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Südlich vom Karersee: die Latemargruppe

Näheres zu dem Gebirgsstock siehe dt. Wikipedia unter Latemar.

Siehe auch dt. Wikipedia unter Karerpass sowie Welschnofen.

Diese Farbe des Karersees ist kein vom Fotoapparat erzeugtes Artefakt, sondern das, was jedem ankommenden Besucher von der Natur geboten als erster Anblick wird. Kein Wunder also, dass sich um diesen See so viele Legenden ranken!

Näheres zum See siehe dt. Wikipedia unter Karersee.

Ein Blick nach oben

Seltsame Gesteine als Legendenbaumaterial

Immer wieder wird der Blick vom Latemarmassiv nach oben gelenkt...

Detail eines touristischen Hinweisschildes auf der Besucherplattform: die deutsche Übersetzung der ladinischen Legende von Ondina, der im See lebenden Nymphe

Dass die Nixe Undine (das ist die lateinische Form des Namens) auf eine lange mythologische und literarische Tradition zurückblicken kann, zeigt die dt. Wikipedia unter Undine (Mythologie).

Der Hinweis auf den Ausgang der Seelegende in drei Sprachen (italienisch, deutsch, ladinisch)

Der deutsche Text:

„Die ladinische Sage beschreibt 'Ondina' im Einklang mit der Natur – die Berge, der Wald und der See sind jetzt ihr Heim.“

Und immer wieder der Latemar...

Am anderen Ufer des Sees

Mit der Blickrichtung ändern sich die Farben des Wassers...

Ein Fels? Undine? Ein Alien?

Rechts das kleine Seebecken, das manchmal trockenfällt, links das Hauptbecken, das immer wassergefüllt bleibt und (je nach Autor) bis zu 17 oder 22 Meter tief sein kann

Die merkwürdigen Felsen aus der Nähe

Hinweisschild mit dem deutschen und dem italienischen Namen des Karersee

Zur komplizierten Geschichte des Namens des Karersees und des Karerpasses siehe die dt. Wikipedia unter Karerpass (Abschnitt „Name“).

Es spricht vieles dafür, dass der Name des Tals, des Passes und des Sees aus dem Ladinischen kommt und mit den heutigen italienischen Wörtern carreggiata (Fahrbahn) oder carreggio (Transportweg) zusammenhängt. Das würde bedeuten, dass man das Tal und den Pass vor allem als mit Fahrzeugen befahrbar bezeichnen wollte. Das klingt einleuchtend, ist aber sehr umstritten.

Den heutigen italienischen Namen des Karersees (Lago di Carezza) dürften die italienischen Touristen jedoch meist ganz anders interpretieren, und zwar ganz im Sinne der romantischen Nixenlegende, denn Lago di Carezza heißt im modernen Italienisch wörtlich „See der Liebkosung“.

Blick vom Ende des Karersees

Welche Farbe ^des Wassers darf's denn sein?

Abschiedsbild vom Latemar