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Diese Seite enthält alles, was ich je in deutscher Sprache veröffentlicht habe (außer technischen Publikationen, die ich für andere Firmen gemacht habe, und Webseiten).

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Hans-Rudolf Hower, Zwischen Saurierpark und Zukunftsmusik

Kurz gefasst, geht die Blütensammlung dieses Buchs zwei großen Fragen nach, nämlich: „Warum sprechen die heutigen Franzosen so, wie sie sprechen?“ und „Wie werden wohl die Franzosen in hundert Jahren sprechen?“ Die erste der beiden Fragen führt uns über Merkwürdigkeiten und Ungereimtheiten des heutigen Französischen bis zu einer Art Saurierpark, dessen Urviecher auch heute noch frei herumlaufen bzw. herumgeplappert werden. Dagegen bringt uns die zweite Frage zu heute schon wirksamen sprachlichen Entwicklungstendenzen, die man verstehen, aber nicht zur falschen Zeit am falschen Ort und vor allem nicht vor den falschen Kommunikationspartnern anwenden sollte. Denn Lehrer, Professoren und Arbeitgeber könnten daraus die falschen Schlüsse ziehen.

Natürlich bringt das Buch auch Erhellendes zu vielen anderen wichtigen Fragen: Wie bringt man eine Katze zum Bellen? War De Gaulle oder Mao Tse Tung (so schrieb man ihn damals) der Chinesischere von beiden? Warum leisten die Belgier ihren Militärdienst am liebsten im Unterseeboot ab? Was ist der Beitrag der Franzosen zur Entstehung des internationalen Wortes Hallo? Was ist ein belgisches Fondue? Warum wundert sich ein Franzose, wenn man Pommes zum Essen bestellt?

Auch Grammatik, Redewendungen und Wortschatz kommen in dem Buch nicht zu kurz, aber es ist eben ein Sprachführer der anderen Art, in dem Aha-Erlebnisse und Lachanfälle desto häufiger sein werden, je mehr Sie schon vom Französischen verstehen.

Das Buch ist zwar auf Deutsch geschrieben, aber es handelt nicht nur theoretisch vom Französischen, sondern wendet diese Sprache auch immer wieder an. Ja, es bringt ganze Geschichten in dieser Sprache.

In der Reihe Französisch für Besserwisser des Schmetterling-Verlags, 2014

Online z.B. auf amazon.at, amazon.co.uk, amazon.de, amazon.es, amazon.fr, amazon.it, bookdepository.com, buch.de, buch.ch, buecher.de, borromedien.de, elfen.de, hugendubel.de, kinokuniya.co.jp, noppenhaus-online.de, schmetterling-verlag.de, sutmoeller.de.

Außerdem kann man das Buch natürlich in jeder Buchhandlung kurzfristig bestellen, wenn es nicht vorrätig sein sollte.

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Kritiken, Fragen und Antworten zu „Zwischen Saurierpark und Zukunftsmusik“

Kennen Sie den schon? - Vor dem Hintergrund immer wieder vorkommender Druckfehler in seinen Büchern soll ein ehrgeiziger Verlag einmal beschlossen haben, ein garantiert fehlerfreies Buch zu produzieren. In langer, mühsamer Korrekturarbeit entstand schließlich ein Buch, bei dem der Verlag sich sicher war, dass alle Fehler ausgemerzt waren. Stolz schrieb er daher hinein: "Dieses Buch enthält keine Dreckfehler." Soll uns sagen: Trotz aller Bemühungen geht immer irgendetwas schief.

Das entschuldigt natürlich überhaupt nicht die Fehler und Fragwürdigkeiten, die in meinem Buch bis zum Druck stehen geblieben sind und jetzt durch den Buchhandel geistern. Vielleicht kann ich wenigstens für einige Leserinnen und Leser etwas wieder gutmachen, indem ich auf diesen Seiten Antworten auf Fragen und Kritiken gebe, die durch die Veröffentlichung meines Buches aufgeworfen wurden, und Verbesserung für etwaige künftige Veröffentlichungen in Aussicht stelle.

Seite

Aktion

Thema

17

Diskussion > Präzisierung

Nicht alle Franzosen scheinen der Meinung zu sein, dass es einen Bedeutungsunterschied zwischen deuxième und second gibt. Die Sache ist also noch im Fluss. Dementsprechend sollte es heißen:

„Wer au deuxième étage wohnt, hat heute in den Augen vieler Franzosen mindestens ein weiteres Stockwerk über sich, während jemand, der au second étage lebt, im obersten Stockwerk wohnt.”

23

Korrektur

Statt „calçon” muss es „caleçon” heißen.

27f

Nachfrage > Präzisierung

Eine Leserin fragte nach den Quellen für meine bisherige Version der châteaux en Espagne. Da ich dafür nur alte mündliche Quellen aus meiner Studienzeit vorbringen konnte, habe ich beschlossen, den Artikel für eine etwiage nächste Ausgabe meines Buches umzubenennen und anhand neuerer schriftlicher Quellen zu überarbeiten, und zwar wie folgt:

Châteaux en Espagne

Der Ausdruck erschien zum ersten Mal im Roman de la rose im 13. Jahrhundert und wurde damals meist mit den Verben bâtir oder construire verbunden, was zusammen die Bedeutung „Luftschlösser bauen” oder „Unmögliches unternehmen” ergab. Später kamen andere Verben dazu, z.B. acheter, chercher, faire, was den Sinn kaum veränderte. Mit avoir des châteaux en Espagne konnte und kann auch darauf hingewiesen werden, dass jemand nicht nachprüfbaren Reichtum vorgibt, obwohl er offensichtlich arm ist. Zunächst war der Ausdruck jedoch nicht auf Spanien festgelegt, sondern es gab auch des châteaux en Brie, des châteaux en Asie, des châteaux au Caire. Damit wurden vermutlich Orte genannt, die aufgrund ihrer Befestigungen oder ihrer Entfernung mit den damaligen Mitteln nur schwer oder gar nicht erreichbar waren.

Etienne Pasquier macht im 17. Jahrhundert darauf aufmerksam, dass man in Spanien vergeblich Burgen oder Schlösser suche, da es dort keine gebe. Man habe extra keine gebaut, um den Mauren jede Möglichkeit zu nehmen, im Land Fuß zu fassen. Dies könnte der historische Hintergrund der Redewendung gewesen sein.

Quellen: expressio.fr und französische Wikipedia. Dort mehr.

65

Korrektur

Statt „Il l'a boit” muss es heißen: „Il la boit”.

87

Korrektur

Statt „ne semble pas” muss es „ne semblent pas” heißen.

93

Korrektur

Statt „Nehmen wir an, sie müssen” muss es „Nehmen wir an, Sie müssen” heißen.

111

Korrektur

Nach dem M von M Dupont muss ein Punkt stehen, was „M. Dupont” ergibt.

121

Änderungsvorschlag

Da man weiß, dass Vespasians Kritiker sein Sohn Titus war, sollte er auch namentlich genannt werden. Es soll daher heißen:

Von Vespasian stammt auch der berühmt-berüchtigte lateinische Spruch Pecunia non olet (Geld stinkt nicht), den dieser seinem Sohn Titus, einem Kritiker seiner „anrüchigen” Finanzpolitik, entgegenhielt.

124

Korrektur

Der Apostroph ist in korrektem Deutsch maskulin. Es muss daher heißen: durch einen Apostroph.

143

Frage

Ein Leser fragt: „Kann man im Französischen überhaupt von einem Partizip Perfekt Passiv reden? Müsste man den Namen dieser Wortart nicht auf Partizip Perfekt verkürzen? Im Französischen scheint dieses Partizip nicht auf eine passivische Bedeutung festgelegt zu sein.”

Antwort: Obwohl das französische Partizip der Vergangenheit formal aus dem lateinischen Partizip Perfekt Passiv entstanden ist, kann man ihm im Französischen effektiv keinen eindeutig passivischen Sinn zuschreiben. Auch der aus der lateinischen Grammatik entlehnte Begriff „Perfekt” passt nicht auf die französische Grammatik. Der Begriff participe passé kommt der Sache näher. Statt „ (Partizip Perfekt Passiv von devoir)” soll es daher heißen: „ (participe passé von devoir)”.

143

Präzisierung

Im Kapitel „Ein Hauch von Germanien” wurde kein Unterschied zwischen élision und liaison gemacht, sondern das eine quasi als Sonderform des anderen durchgehen lassen. Es gibt jedoch ein klares Unterscheidungsmerkmal: Bei der Elision verschwindet ein Laut im gesprochenen und sein Vokal im geschriebenen Wort, während bei der liaison ein geschriebener, aber normalerweise stummer Konsonant hörbar wird. Beide Phänomene sind aber eng verknüpft mit dem Verlust des Wortakzents im Französischen und der daraus resultierenden Schwächung der Wortgrenzen innerhalb eines „Betonungspakets”. Statt „seine Anwesenheit verhindert die liaison” soll es daher heißen: „seine Anwesenheit verhindert die élision”.

147

Präzisierung

  • Statt „die Eigenheit der liaison, d.h. der engen lautlichen Verbindung aufeinander folgender Wörter im Satz” soll es heißen: „die Eigenheit der Elision (élision), d.h. des Wegfalls des Artikelvokals wegen der engen lautlichen Verbindung mit dem folgenden Nomen”.
  • Statt „liaison-verhindernd” soll es heißen: „élision-verhindernd”.
  • Statt „kommt es auch dann nicht zur liaison mit dem Artikel” soll es heißen: „kommt es auch dann nicht zur Elision des Artikelvokals”.
  • Das Register ist anzupassen!
  • 151

    Korrektur

    Bei bonheur muss es „Glück” statt „Unglück” heißen.

    175

    Korrektur

    Der Apostroph ist in korrektem Deutsch maskulin. Es muss daher heißen: „durch einen Apostroph”.

    188

    Korrektur

    Statt „von dem viel zu früh verstorbene” muss es „von dem viel zu früh verstorbenen” heißen.

    196

    Diskussion

    Alle Leser des Buches sind sich wohl darüber einig, dass gaulois (gallisch) von Gaule (Gallien) abgeleitet wurde. Aber bei der Frage nach der Herkunft des Ländernamens Gaule (Gallien) scheiden sich die Geister:

  • DAUZAT meint, dass Gaule vielleicht von fränkisch *Walha (Land der Walch = Römer) abstamme (peut-être issu du francique *Walha), wozu deutsch welsch passe.
  • Für ROBERT dagegen steht die fränkische Abstammung des Ländernamens Gaule (Gallien) außer Zweifel. Unter Walch versteht er aber nicht die Römer, sondern alle Romanen. Und er verweist auch auf das heutige deutsche Wort welsch.
  • Ein historisch versierter Leser des Buches meinte, die fränkische Herkunft sei unmöglich, weil der Name Gallia (Gallien) schon zu einer Zeit bei den Römern üblich war, als die Franken in Europa noch keine Rolle spielten.
  • Die französische Wikipedia (unter „Gaule”) bringt die Auflösung des Konflikts: Sie stellt fest, dass der altfranzösische Ländername Gaule gar nicht vom lateinischen Gallia stammen kann, weil er dann gemäß den Gesetzen der französischen Lautentwicklung zu *Jaille hätte werden müssen. Das G am Wortanfang gehe eindeutig auf ein germanisches W zurück. Dazu passt, dass der altfranzösische Name Gaule erst um 1155 schriftlich bezeugt ist. Während die Römer mit dem lateinischen Namen Gallia die von Kelten bewohnten Gebiete im Norden ihrer Halbinsel und dann auch jenseits der westlichen Alpen (also ihre nicht-römischen Nachbarn) bezeichneten, meinte das Ursprungswort des altfranzösischen Gaule die von den Römern (oder Romanen) bewohnten Gebiete im Westen und Süden (also die nicht-fränkischen Nachbarn der Franken). Die beiden Länderbezeichnungen trennen also Welten. Problematisch wird es, wenn man – wie häufig geschehen – das lateinische Gallia bedingungslos mit la Gaule ins Französische übersetzt.
  • Fazit: Die Angabe im Buch kann so bestehen bleiben, wie sie ist.

    200

    Nachfrage > Ergänzung

    Statt „Einpacken n.” soll es heißen: „Einpacken n.,Verpackung f.”.

    209

    Ergänzung

    Das Wort „Akkusativ” sollte ins Register aufgenommen werden.

    211

    Korrektur

    Statt „calçon” muss es „caleçon” heißen.

    214

    Ergänzung

    Das Wort „élision” bzw. „Elision” sollte ins Register aufgenommen werden.

    passim

    Allgemeine Frage

    Ein Leser hat eine allgemeine Frage zur Etymologie französischer Nomina gestellt, deren Beantwortung zu umfangreich für das Buch wäre und vielleicht auch nicht alle LeserInnen interessiert. Ich habe sie daher in die verbaliter.de-Seiten über die französische Sprache gestellt: Herkunft der französischen Nomina.

    Die Datei ist auch über die Menükaskade zu erreichen: www.verbaliter.de > Deutsch > Sprachen nach dem Turmbau zu Babel > Romanische Sprachen > Französische Sprache > Herkunft der französischen Nomina.

    Hinweis

    Die hier vorliegende Liste wird nach Bedarf aktualisiert. Ihre Inhalte werden nach Möglichkeit in die nächste Auflage des Buches oder einen Folgeband eingearbeitet werden. Ich bitte um Zusendung Ihrer Fehlermeldungen, Fragen und Wünsche per E-Mail.

    Hans-Rudolf Hower 2014

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    Hundi

    Danke!

    Herzlichen Dank an meine Testleser und Unterstützer! Im Buch sind sie alle aufgezählt.

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    Häufige Fragen - Webmaster

    Letzte Aktualisierung: 06.04.15