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Brunnen am Messplatz in der Rathausstraße; im Hintergrund links das ehemalige Volksschulgebäude, rechts die Spuren der Arbeiten zur Entkernung des Russenhäuschens (Russehaisl). |
Für uns Kinder war bis in die 1960er Jahre der Messplatz in der Rathausstraße der Mittelpunkt des Dorfes. Im Winter wurde von der Freiwilligen Feuerwehr ein großes Rechteck am Boden mit einem kleinen Steinwall abgegrenzt, dann wurde Wasser hineingegossen, und schon hatten wir eine tolle Eislaufbahn, auf der wir herumrutschen (glenne) und unsere ersten Schlittschuhversuche machen konnten. Die meisten von uns liefen damals natürlich noch mit Absatzabreißern, d.h. Kufen, die man an die Schuhsohle anschrauben konnte. In den anderen Jahreszeiten spielten wir auf dem Messplatz Fußball und Fangen (Fangeles), denn der richtige Fußballplatz an der Einmündung der Bahnhofstraße in die Hauptstraße (heute aufgelassen und überbaut) gehörte für uns zum Oberdorf und war erst ab einem gewissen Alter erreichbar. Die wichtigste Jahreszeit auf dem Messplatz war für uns natürlich die Kirchweih (Kerwe), während der der ganze Platz mit Karussels für kleine und große Kinder (Reidschule bzw. Keddereidschule), Schießbuden, Losständen und später auch Autoscooteranlagen vollstand. Heute sieht der Platz zwar (für Erwachsene) nett aus und ist als zentraler Parkplatz (vielleicht) nützlich, aber für Kinder ist kein Platz mehr. |
Parkplatz auf dem alten Messplatz; links ganz hinter den Autos versteckt, eine kleine Gasthausterrasse |
Ehemaliger Schulhof der Volksschule; im Hintergrund das weitgehend entkernte Russenhäuschen (Russehaisl). |
Der große Schulhof befand sich auf der Hinterseite des Volksschulgebäudes, in der Konkordiastraße. Zwischen dem Hauptgebäude und dem Russenhäuschen hatte er eine Verbindung zum kleinen Schulhof, der zum Messplatz und der Rathausstraße hinausging. Zwischen beiden Höfen gab es eine unsichtbare Demarkationslinie, die von den Schülern in der großen Pause normalerweise nicht überschritten werden durfte, da sie die kleinen von den großen Klassen trennte. Natürlich hatten wir wegen dieser Linie immer wieder Ärger mit den Lehrern (damals gab es noch welche!) und Lehrerinnen. Der Name des Russenhäuschen (Russehaisl) kam, wenn ich mich recht erinnere, daher, dass da nach dem Krieg eine Zeitlang Russen einquartiert worden waren. Aber die näheren Umstände sind mir entfallen. Wenn Sie darüber noch etwas Genaueres wissen, melden Sie sich bitte! Vielen Dank im Voraus! |
Ehemaliges Volksschulgebäude im verkehrsberuhigten Teil der Rathausstraße |
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Entkerntes Russenhäuschen |
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Gestaltung, Text und Fotos: Hans-Rudolf Hower 2007 / 2019
Letzte Aktualisierung: 22.11.19