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Willkommen
Nach einem zunächst rumreichen Leben an der Seite ihres Ehemanns, Stephans I. fand sich Gisela von Bayern nach dem Tod ihres Mannes in den Klauen eines raffgierigen und verleumderischen Neffen wieder, bevor es ihr gelang, nach Passau zu fliehen, wo sie dann bis zu ihrem Lebensende Äbtissin des Klosters Niedernburg war.
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Fotos: Hans-Rudolf Hower 2004 |
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Ehrung der Äbtissin Gisela
Originaltext (auf Deutsch und Ungarisch)
Ungarischer Text |
Deutscher Text |
Ezen ősi templom |
Unter den Mauern |
Übersetzung
Im Wesentlichen drückt der ungarische Text das Gleiche aus wie der deutsche. Wir können uns daher hier eine eigene Übersetzung sparen.
Kommentar
Der ungarische und der deutsche Text sind sehr genau, was das offizielle Statut von Stephan I. und Gisala von Bayern angeht; während Ersterer ein kanonisierter Heiliger ist, reichte es für Gisela bis heute nur zur Seligsprechung (Beatifikation). Das ungarische und deutsche Kirchenvolk nimmt es oft weniger genau, denn es betrachtet Gisela seit Jahrhunderten als eine Heilige.
Zu Giselas Leben vor ihrer Flucht, zu ihrer Erniedrigung durch Verwandte nach dem Tod ihres Mannes und zu meinem Kommentar über die Ungerechtigkeit, die dem jeweiligen kanonischen Stand der beiden Eheleute innewohnt, siehe Ungarische Tausendjahrfeier.
Geschichte des Klosters Niedernburg
Inschrift
Originaltext |
Kloster Niedernburg |
Kommentar
Die Agilolfinger waren das erste bayerische Herrschergeschlecht im Reich der Franken. Die bekanntesten Herzöge dieses Geschlechts waren Oatilo und Tassilo III., die im 8. Jahrhundert lebten.
Der Begriff Pfalz zeigt, dass es hier um eine Epoche geht, in der die Herrschenden - auf allen Ebenen der Adelshierarchie - keinen festen Regierungssitz hatten, sondern zur Ausübung ihrer Macht immer wieder zwischen mehreren Pfalzen, den damaligen Regierungs- und Verwaltungszentren, hin- und herreisen mussten. Nicht einmal der Kaiser hatte eine einzige Hauptstadt. Auch er musste von Pfalz zu Pfalz reisen, um seinen Regierungsgeschäften nachzugehen.
Literatur
Autor, Titel |
Anmerkungen |
Info / Kauf |
Michael F. Feldkamp, Regentenlisten und Stammtafeln zur Geschichte Europas |
Komplette Übersicht bis in die Neuzeit und ihre modernen Demokratien (Mehr Info...) |
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Geschichte der Stadt Passau, von Egon Boshof, Walter Hartinger, Maximilian Lanzinner und Karl Möseneder |
Eine ausführliche und fundierte Darstellung der Geschichte der Stadt Passau (659 Seiten). |
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Internet
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Adresse / Eigner |
Anmerkungen |
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In dt. Wikipedia. |
Kurzer Lexikon-Artikel über das Leben von Gisela von Bayern. |
Ki vakíttatta meg Vazult? (Wer hat Vazul die Augen ausstechen lassen?) Von Zoltán Terplán (auf Ungarisch: Terplán Zoltán). |
War es Peter, Stephan oder vielleicht Gisela? (auf Ungarisch). |
Urlaub in der Drei-Flüsse-Stadt Passau? Toll! Aber wo wohnen? |
Ob Zimmer, Appartment, Ferienwohnung, Ferienanlage (Resort),
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Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Zur Anreise nach Passau siehe Inschriften in Passau.
Die Inschriften befinden sich in der historischen Altstadt, nicht weit von der Inn-Mündung, in der Jesuitengasse. Sie können leicht zu Fuß dorthin kommen, es sei denn, Sie nehmen lieber einen Stadtbus. Gehen Sie vom Bahnhof einfach einige hundert Meter weiter mehr oder weniger in Fahrtrichtung des Zuges, genauer:
Nehmen Sie die Bahnhofstraße nach rechts bis zu ihrem Ende (Achtung: Nach der ersten Linkskurve und auch an einer späteren Kreuzung macht die Straße jeweils einen Knick nach rechts!), dann die Nikolastraße kurz nach links, dann die Ludwigstraße nach rechts. Diese geht in den Heuwinkel über, mit dem Sie auf den Steinweg kommen. Dort geht es nach rechts. Bald geht diese Straße in die Große Messergasse über, der Sie folgen, bis Sie nach einer Linkskurve rechts auf die Einmündung der Jesuitengasse treffen. Dort sind es nur nur wenige Meter bis zu unseren Inschriften.
Alternativ können Sie auch vom Bahnhof aus sofort zum Donauufer hinuntergehen und diesem flussabwärts folgen, bis Sie, nach einer Brückenauffahrt, auf die Einmündung der Jesuitengasse von rechts stoßen.
Angaben zur Anreise entsprechen unseren persönlichen Kenntnissen oder sogar Erfahrungen, aber wir können keinerlei Verantwortung für ihre Richtigkeit übernehmen. Wenn Sie diese Seite lesen, können sich in der Wirklichkeit Veränderungen ergeben haben.
Hans-Rudolf Hower 2010
Letzte Aktualisierung: 04.04.16