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Mehrzahl der Eigenschaftswörter

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Nach den Regeln der ungarischen Grammatik gilt:

Attributiv gebrauchte Adjektive werden nie verändert, während prädikativ gebrauchte Adjektive ihre Form jeweils an den Numerus des Subjekts anpassen, das sie näher bestimmen.

Man kann das Ganze auch deutsch ausdrücken:

Als Beifügung gebrauchte Eigenschaftswörter werden nie verändert, während als Satzaussage gebrauchte Eigenschaftswörter ihre Form jeweils an die Zahl (Einzahl/Mehrzahl) des Satzgegenstands anpassen, den sie näher bestimmen.

Doch auch auf Deutsch klingt die Regel noch sehr theoretisch und setzt eine Menge Grammatikwissen voraus. Im folgenden soll daher versucht werden, das Problem von verschiedenen Seiten her einzukreisen und verschiedene Zugangswege zu seiner Lösung aufzuzeigen. Alle führen zum Ziel, aber jede wird wohl anderen SprachschülerInnen gefallen und hoffentlich helfen.

Hinweis:

Wir sprechen im Folgenden von der nicht gesteigerten Grundform des Eigenschaftswortes, z.B. „groß“, „schön“. Jeder Steigerungsgrad eines Eigenschaftswortes hat natürlich selbst wieder eine Art Grundform (z.B. „größer“, „am größten“, „die/die/das größte“), auf die dann ähnliche Regeln angewandt werden.

Zur Auswahl stehen derzeit folgende Erläuterungen:

  •  
  • „Kochrezept“ für die Übersetzung ins Ungarische

  •  
  • Eselsbrücke für Eilige

  •  
  • Tüftelei für Grammatik-Freaks

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    „Kochrezept“ für die Übersetzung ins Ungarische

    Wer sich möglichst wenig mit Grammatik befassen will, wird einfach die folgende Vorgehensweise wählen, um zur richtigen Form des ungarischen Eigenschaftswortes zu gelangen. Jeder Schritt beginnt mit einer Frage. Bei Beantwortung der Frage mit JA ist die richtige Form gefunden, und alle weiteren Schritte entfallen. Bei Beantwortung der Frage mit NEIN geht es mit dem nächsten Schritt weiter. Bei jedem Schritt wiederholt sich das gleiche Spiel. Spätestens der letzte Schritt bringt einen auf die richtige Form.

    1.   Ist das deutsche Eigenschaftswort Teil einer feststehenden Redewendung oder muss der betreffende Satz(teil) mit einer feststehenden ungarischen Redewendung übersetzt werden?
    JA: Oft kann man einfach einen fertigen Ausdruck oder Satz(teil) einsetzen (in dem das betreffende Eigenschaftswort nicht einmal vorkommen muss). Beispiele: „das schöne Geschlecht“ => „a szebbik nem“, „schöne Literatur“ => „szépirodalom“, „Einen schönen Abend noch!“ => „További kellemes estét kívánok!“
    Unter Umständen wird aber eine Sonderbehandlung notwendig, deren Beschreibung hier zu weit führen würde und die in der Regel auch erst bei sehr guten Sprachkenntnissen in höheren Semestern gefordert wird.

    2.   Steht das deutsche Eigenschaftswort in einer von seiner Grundform verschiedenen Form im Satz, also „schöne“, „schönem“, „schönen“, „schöner“ oder „schönes“ statt „schön“?
    JA: Im Ungarischen ist die Grundform des Eigenschaftswortes einzusetzen, z.B. „die schöne Frau“ => „a szép nő“, „einer schönen Frau“ => „egy szép nőnek“, „schöne Frauen“ => „szép nők“, „die schönen Frauen“ => „a szép nők“ usw.
    AUSNAHME: Eine Form auf „-er“ kann bei manchen deutschen Eigenschaftswörtern auch die Grundform der ersten Steigerungsstufe sein (z.B. „hässlicher als“, „schöner als“, „süßer als“, „klarer als“, „hehrer als“, „magerer als“) und ist dann als solche zu behandeln! Diese Verwechslungsgefahr betrifft aber nur Sprachkurse, die die Steigerungsformen überhaupt schon gelernt haben.

    3.   Antwortet das deutsche Eigenschaftswort auf die Frage „Auf welche Weise geschieht/handelt/lebt Dingsda oder wird Dingsda behandelt?“ (statt „Welche Eigenschaft hat Dingsda?“)?
    JA: Es handelt sich dann um ein als Umstandswort gebrauchtes Eigenschaftswort, und die entsprechende Form ist einzusetzen, z.B. „schön schreiben“ => „szépen ír“, „gut lesen“ => „jól olvas“, „deutsch sprechen“ => „németül beszél“, „ungeduldig warten“ => „türelmetlenül vár“.

    4.   Wird in der ungarischen Übersetzung der Begriff, dessen Eigenschaft das Eigenschaftswort ausdrückt, in der Einzahl stehen?
    JA: Im Ungarischen ist die Grundform des Eigenschaftswortes einzusetzen, z.B. „die Frau ist schön“ => „a nő szép“, „die fünf Frauen sind schön“ => „az öt nő szép“.
    WICHTIG: Nur die Ein- bzw. Mehrzahl des ungarischen Begriffs ist zu beachten.

    5.   Handelt es sich um eine „Ausnahme“, die am besten einfach auswendig zu wissen ist? Hierher gehört z.B.:

    A bankok/boltok zárva/nyitva vannak. (Die Banken/Geschäfte sind geschlossen/geöffnet.)

    6.   Im Ungarischen ist die Mehrzahlform des Eigenschaftswortes einzusetzen, z.B. „die Frauen sind schön“ => „a nők szépek“, „die Kinder sind ungeduldig“ => „a gyerekek türelmetlenek“.

    ACHTUNG: Die obige Vorgehensweise funktioniert nicht direkt bei veralteter, nachlässiger oder von Dialekt geprägter Ausdrucksweise („gut Ding“ wäre z.B. als „gutes Ding“ zu denken) sowie bei Gedichten und Liedern („gut’ Frau“ wäre z.B. als „gute Frau“ und „ein’ Jungfrau schön“ als „eine schöne Jungfrau“ zu denken).

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    Eselsbrücke für Eilige

    Da es im Ungarischen von der Grammatik her keine Geschlechtsunterschiede gibt und für das Eigenschaftswort in den hier betrachteten Problemsituationen auch keine Fallunterscheidung gemacht wird (Wer-, Wem-, Wen-Fall usw.), braucht nur die Unterscheidung zwischen Einzahl und Mehrzahl beachtet zu werden.

    Da wiederum für die Einzahl sowieso die Grundform genommen wird, braucht man für unser Problem nur die Sätze zu betrachten, in denen es sich im Ungarischen um eine Mehrzahl handelt. Als Mehrzahl gilt dabei auch die Aufzählung mehrerer zusammen zu betrachtender Begriffe oder Namen, z.B. „János és Anna“. Von Zahlen abhängige Ausdrücke, z.B. „die sechs Frauen“ => „a hat nő“, „zwei Kuchen“ => „két sütemény“, stehen jedoch in der Einzahl und gelten auch als Einzahl.

    Die eigentliche Eselsbrücke ergibt sich dann aus dem Vergleich mit dem Deutschen, nämlich:

    Die Regel der deutschen Grammatik ist genau umgekehrt wie die der ungarischen, denn im Deutschen wird das als Satzaussage gebrauchte Eigenschaftswort nicht verändert, während sich das als Beiwort gebrauchte Eigenschaftwort an den Begriff anpasst, den es näher bestimmt.

    Die Mehrzahlform des ungarischen Eigenschaftswortes wird also immer nur dann gebraucht, wenn das entsprechende deutsche Eigenschaftswort in der Grundform ohne zusätzliche Endung im Text steht, z.B. „schön“, „gut“, „ungeduldig“, und das ungarische Eigenschaftswort selbst einen in der Mehrzahl stehenden Ausdruck oder eine als Mehrzahl geltende Aufzählung näher bestimmt. In allen anderen Fällen steht im Ungarischen die Grundform des Eigenschaftswortes.

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    Die Wermutstropfen

  •  
  • Die Eselsbrücke funktioniert nur für Eigenschaftswörter, die wirklich als solche gebraucht werden, also auf die Frage „Welche Eigenschaft hat Dingsda?“ antworten. Wenn aber das, was im Deutschen wie ein Eigenschaftswort aussieht, auf die Frage „Auf welche Weise tut/macht/lebt/geschieht Dingsda oder wird Dingsda behandelt?“ antwortet, handelt es sich um ein Umstandswort (Adverb), und es hat mit unserem Problem hier nichts zu tun. Es sind dann die Endungen bzw. speziellen Ausdrücke für Umstandsbestimmungen anzuwenden, z.B. „schön schreiben“ = />> „szépen ír“, „gut lesen“ => „jól olvas“, „deutsch sprechen“ => „németül beszél“.

  •  
  • Die Eselsbrücke funktioniert nur indirekt bei altertümlicher, nachlässiger oder durch Dialekt gefärbter deutscher Ausdrucksweise sowie bei Gedichten und Liedern. Man muss dann erst einen normalen Text der modernen Schriftsprache herstellen, z.B. ein dichterisches „ein’ Jungfrau schön“ in „eine schöne Jungfrau“ umwandeln, um das Problem richtig zu behandeln.

  •  
  • Die Form auf „-er“ kann bei manchen deutschen Eigenschaftswörtern auch die erste Steigerungsform sein (z.B. „hässlicher als“, „schöner als“, „süßer als“, „klarer als“, „hehrer als“, „magerer als“). Diese Steigerungsform gilt natürlich auf ihrer Steigerungsstufe als Grundform und muss als solche behandelt werden.

  •  
  • Es gibt „Ausnahmen“, die zunächst am besten einfach auswendig zu wissen sind, z.B.:

    A bankok/boltok zárva/nyitva vannak. (Die Banken/Geschäfte sind geschlossen/geöffnet.)

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    Beispiele

    Attributives (d.h. als Beifügung gebrauchtes) Eigenschaftswort => im Ungarischen unveränderlich:

  •  
  • der gute Kaffee

    => a jó kavé

  •  
  • ein guter Kaffée

    => egy jó kavé

  •  
  • ein gutes Foto

    => egy jó fénykép

  •  
  • gutem Wein

    => jó bornak

  •  
  • gute Fotos

    => jó fényképek

  •  
  • schöne Frauen

    => szép nők

  •  
  • die guten Kuchen

    => a jó sütemények

    Prädikatives (d.h. als Satzaussage gebrauchtes) Eigenschaftswort => im Ungarischen veränderlich:

  •  
  • Er/sie/es/der Kuchen ist gut.

    => (Ő)/a sütemény jó.

  •  
  • Sie/die Kuchen sind gut.

    => (Ők)/a sütemények jók.

  •  
  • Die Frauen sind schön.

    => A nők szépek.

    ACHTUNG, ungarische Einzahl für deutsche Mehrzahl:

  •  
  • Die zwei Kuchen sind gut.

    => A két sütemény jó.

  •  
  • Die sieben Frauen sind schön.

    => A hét nő szép.

    Achtung: Umstandswort => im Ungarischen mit unveränderlicher Sonderform:

  •  
  • Er/sie/es/die Frau arbeitet gut.

    => (Ő)/a nő jól dolgozik.

  •  
  • Sie/die Frauen arbeiten gut.

    => (Ők)/a nők jól dolgoznak.

  •  
  • Es geht ihnen/den Frauen gut.

    => (Ők)/a nők jól vannak.

  •  
  • Es geht mir gut.

    => Jól vagyok.

  •  
  • Das Kind wartet ungeduldig.               

    => A gyerek türelmetlenül vár.

  •  
  • Die Kinder warten ungeduldig.

    => A gyerekek türelmetlenül várnak.

  •  
  • János schreibt schön.

    => János szépen ír.

  •  
  • János und Anna schreiben schön.

    => János és Anna szépen írnak.

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    Tüftelei für Grammatik-Freaks

    Ein Satz, auch ein ganz komplizierter und auch ein Nebensatz, besteht im Deutschen und im Ungarischen normalerweise aus zwei grundlegenden Teilen:

  •  
  • Satzgegenstand (Subjekt): das Thema, worüber man reden will

  •  
  • Satzaussage (Prädikat): was man zu dem Thema zu sagen hat

    In den folgenden Beispielen ist der Satzgegenstand jeweils von der Satzaussage durch „||“ getrennt:

  •  
  • Die Frau || ist schön.

  •  
  • Diese drei schönen Frauen || arbeiten, was es das Zeug hält.

    Der Satzgegenstand kann jedoch wegfallen, wenn er klar ist und/oder von den Grammatikregeln der betreffenden Sprache nicht unbedingt verlangt wird. (Ein Teil der Satzaussage kann ebenfalls verschwinden.) Der verbleibende Rest des Satzes ist dann dennoch Satzaussage, obwohl er die Stellung des Satzgegenstandes einnimmt. (Ein Satz ohne Aussage wäre ja auch unsinnig; dann könnte man genau so gut schweigen). Beispiele:

  •  
  • (Nicht gesagt, aber zu denken: Er/sie/es/diese Frauen || ist/sind) Schön!

  •  
  • (Nicht gesagt, aber zu denken: Das || ist) Gut so.

    Der nicht gesagte Satzgegenstand ist bei der Übersetzung von Eigenschaftswörtern, die sich auf ihn beziehen, unbedingt mit zu berücksichtigen.

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    Prädikativer Gebrauch eines Eigenschaftswortes (Gebrauch als Satzaussage) liegt vor, wenn das Eigenschaftswort als Hauptinhalt der Satzaussage den ganzen (unter Umständen nur gedachten) Satzgegenstand näher bestimmt, also eine Eigenschaft des ganzen Satzgegenstandes ausdrückt, nach dem Schema:

    Satzgegenstand = die in der Satzaussage genannte Eigenschaft

    Prädikativer Gebrauch eines Eigenschaftswortes (Gebrauch als Satzaussage) kann also nur vorliegen, wenn als Zeitwort (Tunwort, Verb) „sein“ (ungarisch „vagy“, mit den folgenden Ausnahmen) oder ein gleichbedeutendes Zeitwort gebraucht wird.

    Ungarische Spezialitäten:

  •  
  • In der 3. Person Einzahl und Mehrzahl wird „vagy“ bzw. „vannak“ weg gelassen, wenn ein prädikativ gebrauchtes Adjektiv vorliegt. Das Eigenschaftswort allein dient dann als Satzaussage.

    Tip: Nur für die 3. Person Einzahl und Mehrzahl gilt der Umkehrschluss, dass immer dann, wenn man „vagy“ bzw. „vannak“ weg lassen kann/muss, prädikativer Gebrauch des Eigenschaftswortes vorliegt, dieses also bei Bezug auf eine Mehrzahl verändert werden muss.

  •  
  • Das persönliche Fürwort im Wer-Fall (Nominativ: én, te, ő, Ön, mi, ti, ők, Önök) wird weg gelassen, wenn der Sinn klar ist und keine besondere Betonung vorliegt. Der Satzgegenstand ist dann so zu sagen in der besonderen Form des Zeitwortes verborgen.

    Achtung: Weglassen oder Nichtweglassen des persönlichen Fürworts hat keinen Einfluss auf den Gebrauch des Eigenschaftswortes.

  •  
  • Es gibt „Ausnahmen“, die am besten einfach auswendig zu wissen sind, z.B.:

    A bankok/boltok zárva/nyitva vannak. (Die Banken/Geschäfte sind geschlossen/geöffnet.)

    Hier bleibt trotz prädikativen Gebrauchs das vermeintliche Eigenschaftswort in der Mehrzahl unverändert, und „van“ wird gebraucht, obwohl es sich um die 3. Person handelt. Grund: Im Ungarischen handelt es sich hier nicht um ein Eigenschaftswort, sondern um eine unveränderliche Verbform (Form eines Zeitwortes, von Szent-Iványi „Verbaladverb“ genannt).

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    Nehmen wir die folgende Beispielssätze, in denen jeweils die Satzaussage unterstrichen ist:

    1.   Die Frau ist schön.

    1.   A nő szép.

    2.   Du bist schön.

    2.   (Te) Szép vagy.

    3.   Ihr seid schön.

    3.   (Ti) Szépek vagytok.

    4.   Diese Frauen sind schön.

    4.   Ezek a nők szépek.

    5.   Schön! (Telegrammstil junger Leute, die mindestens zwei Grazien auf der anderen Straßenseite wandeln sehen)

    5.   Szépek!

    6.   Anna und Margit sind schön.

    6.   Anna és Margit szépek.

    7.   Die Frauen vor der Telefonzelle sind schön.

    7.   A nők telefonfülke előtt szépek.

    In all diesen Sätzen liegt prädikativer Gebrauch des Eigenschaftswortes vor, denn jedesmal sagt die Satzaussage, dass der (ausgesprochene oder nur gedachte) Satzgegenstand insgesamt „schön“ ist. Das Eigenschaftswort muss daher an Ein- bzw. Mehrzahl des ungarischen Satzgegenstandes angepasst werden.

    Satz 6 zeigt deutlich, dass die Gesamtheit des Satzgegenstandes eine Rolle spielt. Es handelt sich hier um mehr als eine Frau (aber ohne Zahlwort, s.u.), also steht das Eigenschaftswort (genau wie im Deutschen) in der Mehrzahl, obwohl jedes einzelne Element der Aufzählung in der Einzahl steht. Die lateinische Grammatik nennt das „constructio ad sensum“ (sinngemäße Satzkonstruktion).

    ACHTUNG AUSNAHME: ungarische Einzahl für deutsche Mehrzahl nach Zahlwörtern

    8.   Die zwei Frauen vor der Telefonzelle sind schön.

    8.   A két nő telefonfülke előtt szép.

    9.   Die vier Kuchen sind gut.

    9.   A négy sütemény .

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    Attributiver Gebrauch eines Eigenschaftswortes (Gebrauch als Beifügung) liegt vor, wenn das Eigenschaftswort nur einen Ausdruck näher bestimmt, der sich im gleichen Satzteil befindet. Dieser Ausdruck kann auch eine Aufzählung sein (zwei oder mehrere durch „und“, „oder“, „sowie“ u.ä. miteinander verbundene Ausdrücke).

    Nehmen wir die folgende Beispielssätze, in denen jeweils die Satzaussage unterstrichen ist:

    1.   Die schönen Frauen vor der Telefonzelle sind müde.

    1.   A szép nők telefonfülke előtt fáradtak.

    2.   Die schönen Frauen schreiben schöne Briefe an Familie János.

    2.   A szép nők szép leveleket írnak Jánoséknak.

    Satz 1 enthält ein attributives (daher unveränderliches) „szép“ und ein prädikatives (daher veränderliches) „fáradtak“.

    In Satz 2 liegt zweimal attributiver Gebrauch eines (daher unveränderlichen) Eigenschaftswortes vor, da einerseits die Frau und andererseits die Briefe durch das jeweils im selben Satzteil beigefügte Eigenschaftswort als „schön“ bezeichnet werden. Zur Erläuterung: Das erste „szép“ ist selbst ein Teil des Satzgegenstandes, der einen anderen Teil des Satzgegenstandes („nők“) näher bestimmt. Nur wenn „szép“ die Satzaussage wäre und den Satzgegenstand näher bestimmte, wäre es prädikativ gebraucht. Das zweite „szép“ gehört zwar zur Satzaussage, aber es bestimmt nicht den Satzgegenstand, sondern einen anderen Teil der Satzaussage (leveleket) näher, ist also ebenfalls als Beifügung (attributiv) gebraucht.

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    Letzte Aktualisierung: 04.04.16