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Schweden & Reisen

Praktische Erfahrungen bei Schwedenreisen

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Thema

Erfahrung

Abendessen

Abendessen im Restaurant kommt in Schweden (sehr) teuer. Auch zieht man sich dazu normalerweise gut an.

Alkohol

Alkohol ist in Skandinavien eine Frage der Weltanschauung: Wer die Welt durch ein dickes Bankkonto hindurch anschaut, hat jede Freiheit, wer dagegen die Welt durch einen eher dünnen Geldbeutel anschaut, dem rate ich, für die Dauer des Skandinavienurlaubs Alkohol in jeder Form zu vergessen. Letzteres kann dem Körper übrigens nur gut tun. Die satten Preise kommen von der immensen Steuerlast, die wiederum ein verzweifeltes Mittel der dortigen Regierungen ist, mit dem Problem des grassierenden Alkoholismus fertig zu werden.

Alkoholische Getränke dürfen nur von besonders lizensierten Hotels, Restaurants, Bars usw. und oft nicht ohne Essen ausgeschenkt werden. Zum Mitnehmen verkauft werden dürfen sie nur im staatlichen "Systembolaget", aber zu abstinenzfördernden Preisen und Öffnungszeiten.

Bier: Von den angebotenen Stärken (lätt, folk, stark) ist für deutschen Geschmack eigentlich nur letzteres zu empfehlen, aber entsprechend teuer. Es entspricht in etwa einem normalen deutschen Bier (und ist oft importiertes deutsches Bier). Ersteres gibt es beim Mittagessen oft als optionale kostenlose Zugabe.

Wein: Als für Skandinavien exotisches Getränk ist er sündhaft teuer im Verhältnis zur Qualität.

Spirituosen: Preislich jenseits von Gut und Böse. Wundern sie sich im Übrigen nicht, wenn Sie in einem Supermarkt alle Alkoholträume dieser Welt in nur zum Teil gefüllten Originalflaschen im Regal stehen sehen! Die wurden nicht etwa von frustrierten Kunden halb ausgetrunken, sondern ihr Inhalt besteht nur aus den im Originalgetränk vorhandenen Kräutern und Essenzen, und den fehlenden Alkohol muss man sich im Systembolaget kaufen und einfüllen.

Mineralwasser: Meist importiert und teuer.

Isvatten (Eiswasser): Das ist Leitungswasser mit Eiswürfeln. Der Preis ist entsprechend günstig.

Limonade, Cola usw.: Na ja, wer's mag... Preislich meist günstig.

Anreise

Bei weiterer Anreise empfiehlt sich ein Nachtzug (Liege- oder Schlafwagen). Bei letzterem ist das Frühstück oft im Preis unbegriffen. Die Züge ab Nürnberg/München fahren seit einigen Jahren über Brücken und durch Tunnels ohne Fährenbenutzung bis nach Kopenhagen, so dass jedes Umladen und Aussteigen unterwegs unterbleibt. Die Züge von Berlin fahren weiterhin über die alte "Vogelfluglinie" über Fehmarn, auf der sie die Eisenbahnfähre benutzen.

Frühstück im Nachtzug nach Kopenhagen: Möglichst schon abends die Entfernung zwischen Schlafabteil und Speisewagen erkunden und dann morgens frühzeitig aufstehen und zum Speisewagen gehen! Denn gegen Ende der Fahrt entsteht ein fürchterliches Gedränge, viele Leute stehen schon mit den Koffern im Gang, und man hat Mühe, wieder zu seinem Gepäck zu kommen.

Kopenhagen - Malmö und zurück: Wenn man keinen reservierungspflichtigen Direktzug (wie Kopenhagen - Göteborg - Oslo) nimmt, ist es kostengünstiger, die Fahrkarte für den Regionalzug zwischen beiden Städten statt in Deutschland vor Ort im Bahnhof zu lösen (siehe auch Fahrkartenkauf, elektronischer und Schlangestehen).

Flug:

Manchmal gibt es preisgünstige Flugangebote nach Skandinavien, z.B. Stockholm oder den hohen Norden.

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Buchhandel

Preisvergleich lohnt:

Die Buchhändler in den Bahnhöfen bieten oft Rabatte an, sind aber selbst mit diesen Rabatten oft teurer als die Buchabteilung großer Kaufhäuser.

Schwedischsprachige Literatur:

Außerhalb Schwedens nur schwer und teuer zu erhalten, daher zugreifen, wenn es die Sprachkenntnisse zulassen! Übrigens: Die Krimis von Mankell eignen sich ausgezeichnet als originalsprachige Erstlektüre für Schwedischlernende.

Englischsprachige Literatur:

Fast jede bessere Buchhandlung oder Buchabteilung und die Buchkiosks der großen Bahnhöfe bieten ein großes Sortiment davon an, oft mit Titeln, die man in Deutschland kaum findet. Zugreifen!

Butter

Echte Butter (smör) findet man nicht überall und meist nur in sehr teuren (oft importierten) 250g-Packungen. Dafür gibt es jede Art Margarine, meist nach drei Kategorien gesalzen: lätt = leicht, mellan = mittel, stark = stark.

Devisen

Eine Barreserve für kleinere Ausgaben unterwegs ist nie von Schaden.

Man sollte als Bahnreisender zumindest einige 20-Kronen-Scheine in bar mitnehmen (also schon in Deutschland wechseln), da dies die einzigen Scheine sind, die man an den großen Bahnhöfen am Wechselautomat in die für Schließfachbenutzung notwendigen Münzen umwechseln kann. Das ist wichtig für stressfreie Zwischenhalte in Kopenhagen und/oder Malmö. Ansonsten müsste man u.U. lange an einem Schalter Schlange stehen, denn die Handelsgeschäfte am Bahnhof mögen das Wechseln meist nicht oder verweigern es schlichtweg.

Selbst auf den Linienschiffen in den Schärengarten wird Kartenzahlung akzeptiert. Da der Kontrolleur aber bei jeder Kartenzahlung das halbe Schiff hin und zurück durchqueren und oft noch die Treppe runter- und raufgehen muss, da er keinen Kartenleser mit sich trägt, kann das in der Hochsaison schon mal zu Problemen führen. Achtung: Endkontrolle.

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Elektrogeräte

Wer mit zwei oder mehr aufladbaren Elektrogeräten unterwegs ist (Rasierapparat, Digitalkamera, Camcorder, Mobiltelefon...), der sollte wenigstens einen doppelten, wenn nicht einen vierfachen Euro-Adapter mit auf die Reise nehmen. Nicht in jeder Herberge steht dem Gast mehr als eine Steckdose zur Verfügung.

Endkontrolle

In vielen Herbergen, in denen der Gast vor der Abreise sauber machen muss, wird die Endkontrolle nachlässig gehandhabt oder gar unterlassen. Das kann einem entgegenkommen, wenn man einmal keine Zeit hat, es mit dem Saubermachen allzu ernst zu nehmen, aber man bereut es dann, wenn man nach jemandem ankommt, der keine Zeit gehabt hat...

Fahrkartenkauf, elektronischer

Wenn man die Zugfahrkarte am Automaten kauft, bekommt man einige Prozente Rabatt. Man muss sich eben nur auf Schwedisch oder Englisch durch die Menüs und Rückfragen der Apparatur durchkämpfen - und manche komplizierten Verbindungen gibt es dann doch nur am Schalter... Siehe auch Schlangestehen.

Fahrkartenkontrolle

In den U-Bahnen, Straßenbahnen und Bussen wird nur ab und zu mal kontrolliert, aber dann kommt es teuer.

Auch auf Schiffen ist es ratsam, nicht nur eine Fahrkarte zu lösen (das geschieht meist während der Fahrt auf dem Schiff), sondern sie auch aufzubewahren, denn beim Aussteigen wird jeder Fahrgast kontrolliert.

Gatukök

Eine Straßenküche (das heißt nämlich "gatukök") bietet meist günstiges Essen, aber sehr unterschiedliche Qualität, die von ausgezeichnet bis ungenießbar gehen kann. Ich habe bereits beide Extreme mehrfach erlebt.

Gepäck

Auf dem Campingplatz (auch in den dort angebotenen Ferienhäuschen) und in den "Vandrarhem" genannten Herbergen hat der vorhandene Stauraum oft mehr symbolischen als praktischen Wert. Da man dann viele Dinge unausgepackt liegen lassen muss, kann man sich mit einer ausgeklügelten Schichtung der Kleidungsstücke im Koffer oder der Verwendung eines Rucksacks mit mehreren Fächern das Leben sehr erleichtern.

Achtung, Freunde schwedischer oder englischer Bücher:

Platz für in Schweden gekaufte Bücher vorsehen!

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ID

Wenn Sie in einem Beherbergungsbetrieb ankommen oder in einem Geschäft mit Kreditkarte zahlen, kann es sein, dass Sie nach Ihrer "ID" (meist englisch buchstabiert) gefragt werden. Auf manchen Anmeldeformularen steht das auch so.

Es handelt sich dabei nie um eine (geheim zu haltende) Kreditkarten-PIN, sondern um die Nummer Ihres Personalausweises oder Passes.

Insektenschutz

Im Sommer in Wassernähe unerlässlich.

In den Pfingstferien geht es meist auch noch und im Herbst wieder ohne.

Kaffee

Kaffee (kaffe) gibt es überall und zu jeder Zeit. Er ist meist sehr gut und nach eigener Erfahrung für nervöse Mägen oft bekömmlicher als deutscher Kaffee (kann an der Sorte oder am Röstverfahren liegen). Im Mittagessen ist er oft im Preis inbegriffen ("ingår"), und das oft in beliebiger Menge (siehe Nachschlag).

Kälteschutz

Im Gebirge, weit im Norden und am Meer auch im Sommer unbedingt ratsam, denn im Schatten, bei Wind oder bei Wetterumschwung kann es recht kalt werden. Möglichst das "Zwiebelsystem" anwenden: dünne Schichten, aber mehrere, zur flexiblen Kombination je nach Wetterlage. Regenschutz als abnehmbare oberste Schicht vorsehen.

Kreditkarte

Mit einer der gängigen Kreditkarten kann man sich in Schweden das Leben sehr erleichtern, denn sie werden zumindest in den großen Städten fast überall akzeptiert, und die Geldautomaten sind zumindest in städtischen Gebieten dicht gesät. Andererseits sollte man möglichst nicht ganz ohne Bargeld ankommen (siehe Devisen).

Achtung: ID ist nicht gleich PIN!

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Mittagessen

Viele (auch der sonst teuren) Restaurants bieten sehr günstige Mittagessen an, mal mit, mal ohne Bedienung, bei denen gewisse Zugaben, meist Salat, Brot, Butter(ersatz), oft auch Kaffee und/oder ein anderes Getränk im Preis inbegriffen sind ("ingår"). Bei vielen Restaurants gibt es die Zugaben als Büffet, an dem man sich selbst nach Herzenslust bedienen kann (siehe auch Nachschlag. Wer sparen will, geht in Schweden also mittags gut essen und ist abends Selbstversorger oder Würstchenbudenkunde.

Achtung: Was die Schweden „middag“ nennen, ist das (teure) Abendessen!

Mobiltelefon

Da die Skandinavier Weltmeister in der Benutzung des Mobiltelefons sind, findet man in Schweden eine für ein dünn besiedeltes Land sehr gute Netzabdeckung, in die sich die deutschen Funknetzbetreiber problemlos einklinken (siehe aber SMS). Auch in der Stockholmer U-Bahn (T-bana) kann man überall mobil telefonieren. Aber Funklöcher gibt es auch in Schweden. Und die Mobiltelefonbenutzung im Ausland kommt natürlich in jedem Land teuer (und der Anrufbeantworter doppelt so teuer). Wer oft oder lange nachhause telefonieren muss, kommt mit einer Telefonkarte der Telia für die Telefonkabine sehr viel günstiger davon.

Wichtig: Stellen Sie sicher, dass alle Nummern in Ihrem elektronischen Telefonbuch mit dem Länderkennzeichen versehen sind (z.B. „+49“ für Deutschland).

Nachschlag

Die alte Sitte des Nachschlags (påtår) hat sich in manchen Restaurants und Cafés bis heute gehalten, aber meist nur für den Kaffee und die im Preis inbegriffenen Zugaben (siehe auch Mittagessen). Man zahlt einmal einen Pauschalpreis und kann danach beliebig viel nachbekommen, meist sich selbst am Buffet bedienen.

Ratschlag: Auch wenn es nicht immer extra angeschrieben ist, wird es gar nicht gern gesehen, wenn Touristen das Buffet dazu benutzen, ihre Vorräte für den Rest des Tages aufzufüllen. Essen Sie sich vor Ort satt, aber nehmen Sie nichts mit, sonst tragen Sie zum baldigen Verschwinden dieser kundenfreundlichen Einrichtung bei!

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Regenkleidung

Regenschutz ist in Schweden genau so wichtig wie in Mitteleuropa. Am besten ist ein leichter und wenig umfänglicher Anorak, den man bei wechselhaftem oder schlechtem Wetter überall mitnehmen kann. Den Kälteschutz sollte man extra organisieren, um flexibel zu sein. Auch in Skandinavien kann es im Sommer heiß werden!

Schlangestehen

Die Schweden mögen es gern geregelt. Daher gibt es (fast) überall, wo es zur Bildung von Warteschlangen kommen kann, Automaten, an denen man einen Nummernzettel ziehen kann (und sollte).

Bahnhofsschalter: Die Nummernautomaten stehen oft bereits VOR dem Schalterraum und dienen oft gleichzeitig dem elektronischen Fahrkartenkauf.

Achtung: Auf den großen Bahnhöfen wird zwischen den Nummernreihen für Inland (Inrike) und Ausland (Utrike) unterschieden; also unbedingt die dem Zielort entsprechende Nummer ziehen!

SMS

Im Gegensatz zum mobilen Telefongespräch (siehe Mobiltelefon) ist die Verwendung der (für den Kunden billigeren) SMS-Technologie im Ausland Einschränkungen unterworfen, die von Land zu Land und von Funknetzbetreiber zu Funknetzbetreiber unterschiedlich sein können. Manchmal geht gar nichts, manchmal muss man SMS für das betreffende Land extra freischalten lassen, manchmal kann man zwar SMS empfangen, aber nicht versenden... Fragen Sie Ihren Funknetzbetreiber, stellen Sie ggf. den nötigen Antrag, oder wechseln Sie den Funknetzbetreiber, wenn es für Ihr Lieblingsland angebracht erscheint.

Sonnenschutz

Im Sommer sind Mütze oder Hut sowie Sonnenbrille und Sonnencreme auf jedenfall angesagt. In den anderen Jahreszeiten hängt das von der persönlichen Empfindlichkeit ab. Aber man sollte auch im hohen Norden die Kraft der Sonne nicht unterschätzen. Da sie zur typischen Urlaubszeit morgens und abends lange tief steht und tagsüber oft vom Wasser reflektiert wird, ist eine Sonnenbrille fast immer wichtig. In den hellen Monaten kann man die Sonnenbrille u.U. auch sehr früh morgens und sehr spät abends dringend brauchen.

Sprachkenntnisse

Viele Türen öffnen sich von selbst, wenn man in „Standardsituationen“ wenigstens ein paar Brocken in der Landessprache sagen kann. Wer nicht wirklich Schwedisch lernen will, findet „Überlebensrationen“ z.B. in Kauderwelsch Band 28 (Schwedisch Wort für Wort) oder Polyglott Sprachführer Schwedisch. Auch wenn man mit dem zweiten Satz aufs Englische, Deutsche oder Französische ausweichen muss, ist bereits das Eis gebrochen.

Aber Vorsicht mit dem Schwedischen, Verwechslungsgefahr!

Großstädte (z.B. Stockholm, Göteborg, Malmö):

Das Beherbergungs-, Handels- und Dienstleistungspersonal spricht in aller Regel mit einer erstaunlichen Selbstverständlichkeit und Gewandtheit ein gut verständliches Englisch, oft auch Deutsch oder Französisch.

Englisch ist auch sonst weit verbreitet.

Öland (und wohl auch ähnliche ländliche Gebiete):

An touristischen Brennpunkten kann man auch mal auf Englisch oder Deutsch sprechendes Personal stoßen, aber ganz ohne Schwedisch wird alles schwierig, denn viele Leute sprechen nichts anderes. Wir haben das auf Öland in vielen Situationen erlebt.

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Stadtverkehr

Stadtbesichtigung mit eigenem Auto bedeutet nur unnötigen Stress. Urlaub, Erholung und öffentlicher Personennahverkehr gehören zusammen.

Bevor man sich jedoch für eine bestimmte Fahrkarte entscheidet, sollte man prüfen, was man an dem betr. Tag bzw. den betr. Tagen vorhat. Erfahrungsgemäß erkundet man in größeren Städten zunächst alles, was zu Fuß in der Innenstadt erreicht werden kann. Wohnt man in der Nähe, kann man mit dem Kauf einer (Drei-)Tageskarte o.ä. erst mal abwarten. Wohnt man etwas außerhalb, kann u.U. bereits die erste Fahrt zum Hotel mit einer solchen Karte gemacht werden.

Göteborg:

Hauptverkehrsmittel ist hier das dichte Straßenbahnnetz, aber es gibt auch Linienbusse.

Tageskarten gibt es nicht, dafür eine Art elektronischer Streifenkarte (Kupongkort oder MaxiRabatt genannt). Mehrere Personen können sich diese Karte teilen. Bei jeder Fahrt innerhalb der Stadt sind je Person getrennt 2 „Streifen“ abzustempeln (je Person Karte einlegen und dann auf „2“ drücken) und gilt dann eine Stunde lang. Innerhalb der Gültigkeitsdauer ist Umsteigen erlaubt (im Folgefahrzeug einlegen und auf „Byte“ drücken). Für Fahrten ins Umland gibt es einen entfernungsgestaffelten Tarif. Die Schiffsverbindung mit dem „Snabben“ von der Innenstadt bis Klippan gilt als innerstädtische Straßenbahnstrecke und kann mit MaxiRabatt benutzt werden. Auch Umsteigen zwischen Schiff, Straßenbahn und Bus ist innerhalb der Gültigkeitsdauer erlaubt.

Stockholm:

Hauptverkehrsmittel ist hier das dichte U-Bahnnetz (T-bana).

Die angebotene 72-Stunden-Karte (72-timmarskort) ist bequem und preisgünstig für jeden, der drei Tage hintereinander an jedem Tag mehrmals die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen und sich nicht jedesmal um eine Fahrkarte kümmern will. Die Karte gilt ab Erstbenutzung lt. Stempel genau 72 Stunden, so dass da meist noch ein paar nutzbare Stunden am vierten Tag herausspringen. Sie ist nur bei der ersten Benutzung einmal abzustempeln und gilt für 1 Person in der ganzen Stadt und etwas darüber hinaus für die U-Bahn und die städtischen Busse sowie für die Tiergartenfähren (von Slussen und Nybro nach Djurgården und Skeppsholm). Djurgården ist auch die Anlegestelle für den Vergnügungspark Gröna Lund.

Paketangebote:

Alle größeren Städte bieten umfangreiche Pauschalangebote an, die neben Freifahrt auf allen öffentlichen Nahverkehrsmitteln freien oder ermäßigten Eintritt in elfunddreißig Museen, Parks und wer weiß was umfassen. Diese auf den ersten Blick verführerischen Angebote sind aber in der Regel so teuer, dass sie nur für einen sehr hartgesottenen „Power visitor“ (Stil „All of Europe in 7 days“) rentabel sind. Wer kann schon tagelang von einem Museum zum andern hetzen? Zumal man oft ganze Tage in einem einzigen Museum verbringen kann, ohne es wirklich erschöpft zu haben... Meine Meinung: zu teuer, zu stressig.

Systembolaget

Siehe Alkohol.

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Tee

Wirklich guten Tee muss man, soweit möglich, selber kaufen und anbrühen. In schwedischen Restaurants und Cafés habe ich in Schweden immer mäßig gutes Teebeutelwasser bekommen (aber vielleicht habe ich den falschen Ort gewählt). Des Schweden Lieblingsgetränk ist eher der Kaffee, und daher gibt es ihn auch fast überall in Schweden in guter Qualität.

Unterkunft

Buchung:

Über die lokalen Fremdenverkehrsämter und auch über deutsche Reisebüros kann man Kataloge mit Buchungshinweisen bekommen. Viele Angebote stehen auch im Internet; bei den schwedischen Angeboten fehlt aber oft eine durchgängige deutsche Benutzeroberfläche. Achtung: Viele schwedischen Anbieter verlangen bei der Buchung die Kreditkartennummer und deren Verfallsdatum, stellen aber keine sichere Internet-Verbindung zur Verfügung. Das ist gefährlich. Man sollte dann das Risiko verringern, indem man in der E-Mail Schlüsselwörter wie „Karte“, „VISA“, „Kredit“, „Gültig“ u.ä. vermeidet oder verfremdet, nur einen Teil der Daten korrekt angibt und den Rest per Fax nachliefert oder korrigiert.

Hotel:

In Skandinavien eine angenehme, aber teure Angelegenheit.

Vandrarhem:

Billiger als ein Hotel in Skandinavien, aber für mitteleuropäische Verhältnisse immer noch teuer, mit sehr unterschiedlichem Komfortund nicht unbedingt jedermanns Sache. Zielgruppe: Einzelwanderer und Wandergruppen jedes Alters, also eher Rucksacktouristen. Vorteile: Preis, meist Gemeinschaftsräume, Geschirr, Koch- und Kühlgelegenheit vorhanden, daher Selbstverpflegung möglich. Nachteile: meist wenig bequemen Platz fürs Gepäck, sehr unterschiedlicher Erhaltungs- und Sauberkeitszustand der gemeinschaftlichen Dinge, manchmal Zwang zu Endreinigung (in Eigenleistung oder gegen Entgelt, siehe auch Endkontrolle). Achtung: Frühstück und Bettzeug ist bei Bedarf meist extra zu zahlen. Handtücher muss man selbst mitbringen.

Campingplatz:

Wem das Zelten liegt, dem braucht man dazu nichts zu sagen.

Aber oft werden auch die typischen roten Ferienhäuschen (stuga, Mehrzahl: stugor) - meist mit kleinem Freisitz - angeboten, die dann auf dem Campingplatz, abseits der Zelte, recht dicht nebeneinander stehen, was die zwischenmenschlichen Kontakte fördern oder zunichte machen kann. Die Häuschen sind nett und bei schönem Wetter ausreichend. Für längeres Regenwetter sind sie jedoch platzangstverdächtig klein. Oft ist Endreinigung als Eigenleistung gefordert. Preislich ist ein solches Häuschen mit einem entsprechenden Zimmer im Vandrarhem vergleichbar. Achtung: Frühstück gibt es meist nicht, und Bettzeug ist bei Bedarf meist extra zu zahlen. Handtücher muss man selbst mitbringen.

Ferienwohnung:

Unter dieser Kategorie wird so ziemlich jeder Komfort mit der dazugehörenden Preisklasse angeboten, wobei die Preise je nach Saison stark variieren.

Achtung: Frühstück gibt es meist nicht, und Bettzeug ist bei Bedarf meist extra zu zahlen, manchmal sogar nicht erhältlich. Handtücher muss man meist selbst mitbringen.

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Verwechslungsgefahr

Hüten Sie sich bei fehlenden Schwedischkenntnissen davor, ähnlich lautende oder geschriebene Wörter beider Sprachen einfach gleichzusetzen! Es gibt da jede Menge „falsche Freunde“ (faux amis). Um nur ein paar Beispiele zu nennen:

Schwedisch

Deutsch

vila

Ruhe

stund

Weile

timme (erinnert an engl. „time“)

Stunde

tid

Zeit

ebb och flod

Tiden (Gezeiten)

Folgende Verwechslungskandidaten haben auf Straßen und Plätzen schon so manchen deutschen Touristen zum Schmunzeln gebracht:

Schwedisch

Deutsch

bio

Mit so einem Schild macht nicht etwa ein Bio-Laden auf sich aufmerksam, sondern ein Kino (Abkürzung von „biograf“).

kakboden

Das ist nicht etwa eine Toilette auf dem Dachboden, sondern „Der Kuchenladen“ (gesehen in Malmö).

mysig

Das ist nicht etwa faul und müßig, sondern gemütlich und kuschelig (wird oft vom Innenhof einer Wirtschaft behauptet).

vin & öl

Da gibt es Wein und Bier (dt. Öl = schwed. olja).

Und für Mankell-Freunde:

Schwedisch

Deutsch

ensam

Wenn Kommissar Wallander „ensam“ vor einem Beweisstück steht, dann ist er nicht einsam, sondern lediglich allein.

Mannen som log

Bei diesem Krimi geht es nicht um einen Lügner, sondern um „Den Mann, der lächelte“.

motvilligt

Kommissar Wallander tut nie etwas mutwillig, aber des öfteren widerwillig (das bedeutet das Wort nämlich).

upphetsad

Auch „aufgehetzt“ ist Kommissar Wallander nie, aber schon mal aufgeregt oder erregt.

Die Aufzählung „falscher Freunde“ könnte noch lange fortgesetzt werden.

Was tun? Beim geringsten Zweifel ein Wörterbuch benutzen und sich einen Sprachkurs leisten!

Angaben zu öffentlichen Verkehrsmitteln entsprechen unseren persönlichen Kenntnissen oder sogar Erfahrungen, aber wir können keinerlei Verantwortung für ihre Richtigkeit übernehmen. Wenn Sie diese Seite lesen, können sich in der Wirklichkeit Veränderungen ergeben haben.

Genaueres zu Bahnverbindungen erfahren Sie bei der Online-Auskunft der Deutschen Bahn oder der .

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Literatur

Meine Reiseführer

AutorIn / Titel / Suchbegriff

Anmerkungen

Info / Kauf

Baedecker Allianz Reiseführer Skandinavien

Ein Reiseführer durch Norwegen, Schweden und Finnland.

Siehe Besprechung.

Jutta Westmeyer, Südschweden mit Stockholm (DuMont)

Ein Reiseführer durch Südschweden bis Stockholm.

Siehe Besprechung.

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Schweden

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Letzte Aktualisierung: 06.04.16