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Diese Seite stellt diejenigen unter meinen Büchern vor, die sich mit touristischen und geografischen Fragen befassen. Da aber die Übergänge fließend sind, können touristisch oder geografisch interessante Bücher natürlich auch im Raum Berichte und Reportagen oder in anderen Räumen der Bibliothek zu finden sein.

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Europa

   

Alpen

   

Mit Bergbahnen und Wanderstiefeln von Dieter Appel

Untertitel: 20 Höhenwege und Gipfeltouren in Bayerns Bergen und in Tirol.

Das Buch zeigt an 20 gut dokumentierten Beispielen, wie man in den bayerischen und den benachbarten Tiroler Alpen Bergwanderungen mit Hilfe der bestehenden Bergbahnen weniger schweißtreibend und schonender für die Gelenke gestalten kann. Ausführlich werden alle praktischen und sicherheitrelevanten Einzelheiten beschrieben, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten mit Ruhetagen und Telefonnummern angegeben sowie Wetterauskunftsstellen mit Telefon aufgezeigt. Auch die Beschreibung von Anfahrt, Wanderstreckenverlauf, Höhenangaben, körperlichen Voraussetzungen, Schwierigkeiten usw. fehlen nicht, und das Alles in einem westentaschenkompatiblen Buchformat mit unverwüstlichem Einband.

Was ich persönlich vermisst habe, sind ein Namensregister und etwas umfangreichere Angaben zur Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Mit Ersterem kann man bei dem Umfang des Buches leben, und zu Letzterem gibt es zur Not auch andere, aber erst einmal zu suchende, Informationsquellen - für die wenigen Wanderer, die zu solchen Touren nicht mit dem Auto kommen... Aber da könnte man in Folgeauflagen des Buches durchaus etwas verbessern. Das Buch ist da leider in guter Gesellschaft, denn auch anderswo beschreiben die Autoren meist für die - sowieso schon jede Bequemlichkeit der Anfahrt genießenden - Autofahrer alles bis zum letzten Meter vor dem Wanderparkplatz, während die mit öffentlichen Verkehrsmitteln Anreisenden vergessen oder mit ein paar lapidaren, nicht wirklich hilfreichen Brocken abgespeist werden. (Was nützt z.B. der bloße Hinweis „Mittenwald hat Bahnanschluss“, wenn die Wanderung 2 - 3 km vom Bahnhof weg anfängt und man nicht weiß, wie man dort hinkommt?)

PS: Natürlich sind manche Wanderungen ohne Auto wirklich nicht zu machen, aber man sollte doch bei allen anderen Wanderungen den Benutzern öffentlicher Verkehrsmittel eine reelle Chance geben...

[hrh 02.12.10.]

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Dieter Appel, Mit Bergbahnen und Wanderstiefeln

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Sonstiges

Smørrebrød in Napoli von Sebastian Schnoy

Untertitel: Ein vergnüglicher Streifzug durch Europa, auf Deutsch gelesen.

Der Untertitel charakterisiert dieses Buch recht gut: Es gibt auf vergnügliche Weise europäische Reiseerfahrungen des Autors wieder, eigene Erlebnis aus jüngereren und älteren Zeiten, Gedanken über das Gesehene und Erlebte und vielleicht Kommende, kurze oder auch mal längere geschichtliche Betrachtungen der einzelnen Länder, ihrer Stärken, ihrer Schwächen, ihrer Konflikte - und ihrer Leichen im Keller.

Alles ist aus der Perspektive einer einzelnen Person - des Autors - gesehen, und statt enzyklopädischer Vollständigkeit erwartet den Leser eine sozusagen impressionistische Sicht der Dinge mit Verdichtungen, Lücken, zeitlichen und örtlichen Sprüngen, aber einfach nett zu lesen.

Interessant ist die Methode des Autors, die europäischen Länder als eine Familie darzustellen, in der es Eltern, Kinder und sonstige Verwandte gibt. Ob jedes Land richtig in diese Familie eingeordnet wurde, darüber kann man natürlich trefflich streiten. Aber es ist ein schöner Gag.

Bei so einem Überfliegerbuch kann es natürlich nicht ausbleiben, dass man ausgerechnet sein Lieblingsland unterbelichtet findet oder auch mal besser Bescheid weiß als der Autor. Ein Beispiel, das mich selbst betrifft: Schweden. Unvermeidlich ist da die begeisterte Nennung des Allmansrätt, das nach der - falschen - Auffassung vieler deutscher Touristen - und anscheinend auch unseres Autors - bedeutet, dass im freien Gelände praktisch alles erlaubt ist. Stimmt aber nicht! Zum Beispiel darf man auf fremdem Gelände nur lagern oder zelten, wenn die Stelle vom Haus des Besitzers aus nicht zu sehen ist. Man darf auch genau an solchen Stellen kein Feuer machen, die man vielleicht extra ausgewählt hat, um keinen Waldbrand zu verursachen, nämlich auf Felsen! Felsen sind in Schweden schützenswerte Objekte, und offenes Feuer ist darauf verboten, weil die Gefahr besteht, dass der erhitzte Fels platzt. Überhaupt gibt es in der so frei wirkenden schwedischen Gesellschaft mehr als genug Fettnäpfchen, in die der uninformierte ausländische Tourist tappen kann. Wer mehr darüber wissen will, sollte Delia Kübeck, Fettnäpfchenführer Schweden lesen.

Titel: Ein dänisches Smørrebrød (wörtlich: Butterbrot) in einem Restaurant in Neapel zu finden dürfte schwerer fallen als eine Pizza in Kopenhagen, aber beide zusammen sind ein schönes Sinnbild für die Vielfalt Europas. Doch schlägt ein gutes Smørrebrød jede Pizza an Reichhaltigkeit; da können Sie Wikipedia (und mir) glauben!

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Sebastian Schnoy, Smørrebrød in Napoli

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[hrh 09.02.12]

   

Deutschland

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Baden-Württemberg

 

Heidelberg

   

Faszination Heidelberg - Stationen einer Zeitreise von Vera Cornelius und Andrew Cowin

Illustration und Beschreibung wichtiger Momente in Heidelbergs Geschichte, deutsche Ausgabe.

Das Buch verspricht nicht zu viel: Es hat mich fasziniert. Die einzelnen Kapitel beziehen sich jeweils auf einen bestimmten geschichtlichen Moment, den sie beschreiben und mit herrlichen Fotos illustrieren. Aber das ist noch nicht alles: Zu den Fotos wichtiger Baudenkmäler gibt es oft eine durchsichtige Folie, die man über das Foto legen kann, um den früheren Zustand der Bauwerke zu sehen.

Fazit: Wer Heidelberg liebt oder es lieben lernen will, findet in diesem Buch einen verlässlichen und faszinierenden Weggefährten.

[hrh 09.03.10.]

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Vera Cornelius und Andrew Cowin, Faszination Heidelberg
- Stationen einer Zeitreise

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Bayern

   

Die 100 schönsten Plätze in Bayern ... die Sie in Ihrem Leben gesehen haben müssen von Martina Gorgas

Der offizielle Ausflugsführer von Antenne Bayern.

Natürlich hat Bayern mehr als 100 Sehenswürdigkeiten zu bieten, und natürlich kann man Städte wie München, Nürnberg, Würzburg oder Augsburg nicht mit ein paar Seiten angemessen beschreiben. Aber dennoch ist das Konzept dieses Buches bestechend: 100 Appetitanreger mit jeweils wenigen Seiten anzubieten, die dann Lust auf mehr machen. Denn wenn jemand z.B. wegen des im Buch angebotenen Englischen Gartens nach München kommt, wird er /sie von allein auch auf andere Sehenswürdigkeiten stoßen.

Fazit: Ein Buch, das neue Ideen geben kann, auch für alteingesessene Bayern. Ich selbst habe das Buch bereits vier Mal gekauft, erst für uns selbst, dann zum Verschenken, denn Geburtstage und Weihnachten gibt es alle Jahre wieder, und keiner weiß alles von Bayern.

[hrh 02.08.11.]

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Martina Gorgas, Die 100 schönsten Plätze in Bayern
... die Sie in Ihrem Leben gesehen haben müssen

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Dolce Italia in Bayern von Daniela Crescenzio

Untertitel: Band 1 - Italienische Spuren von Bad Tölz bis Oberammergau.

Seit vielen Jahrhunderten gibt es intensiven Kultur-, Waren- und Personenaustausch zwischen Bayern und Oberitalien. Dabei spielte Oberbayern eine besonders wichtige Mittlerrolle, deren bleibende Spuren viele bayerische (und oberitalienische) Orte geprägt haben. Daniela Crescenzio geht diesen Spuren erst einmal zwischen Bad Tölz und Oberammergau nach und findet bereits in diesem eng bemessenen Raum erstaunliche Wanderbewegungen und transalpine Erbschaften, sowohl bei den Klosterbrüdern als auch bei Architekten, Malern und Geigenbauern, was im Buch nicht nur in Worten erklärt, sondern auch in Bildern gezeigt wird. Interessant ist auch die persönliche Perspektive der Autorin, die hier als Italienerin in deutscher Sprache schreibt. Das lässt auf weitere Bände hoffen!

Fazit: Jeder an den kulturellen Wechselwirkungen zwischen Bayern und Oberitalien Interessierte sollte dieses Buch gelesen haben! Durch seine ansprechende Aufmachung ist es auch gut als Geschenk geeignet.

[hrh 21.07.15.]

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Daniela Crescenzio, Dolce Italia in Bayern, Band 1 - Italienische Spuren von Bad Tölz bis Oberammergau

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Daniela Crescenzios Suche nach italienischen Spuren auch anderswo

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München

 

Jugendstil in München von Bernd Mollenhauer

In München, vor allem in Schwabing und Bogenhausen, aber auch in anderen Stadtteilen, sind viele Jugendstilbauten erhalten geblieben und sorgsam renoviert worden. Von anderen gibt es nur noch historische Fotos, weil die Gebäude während der Nazi-Zeit zerstört wurden – mal durch den Krieg, mal durch die Nazis, denn Hitler hasste den Jugendstil. Das Buch stellt die wichtigsten Münchener Jugendstilbauten nicht nur textlich, sondern auch mit vielen Fotos vor, zum Teil mit nachkolorierten historischen Schwarz-/Weiß-Aufnahmen. In der Süddeutschen Zeitung vom 26.08.14 wurde das Buch in einem ganzseitigen und bilderreichen Artikel von Anne Goebel lobend rezensiert.

[hrh 30.08.14]

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Bernd Mollenhauer, Jugendstil in München

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München - Kunst & Kultur von Josef H. Biller und Hans-Peter Rasp

Stadtführer und Handbuch, deutsche Ausgabe. Wer sich mit München näher beschäftigen will, kommt um dieses umfassende Werk nicht herum.

Zu Unrecht fehlt übrigens die Geschichte im Titel, denn das Buch bringt auch viel über Münchner und bayrische Geschichte. Interessant ist dabei z.B. die „synchronoptische“ Gegenüberstellung der Münchner und bayrischen Geschichte in einer Tabelle.

Das vielfältige und umfangreiche Material zu Kunst und Kultur wird in straffen, aber doch genügend detailfreudigen Lexikonartikeln angeboten, die einerseits nach Themenbereichen und andererseits nach Straßennamen alphabetisch geordnet sind. In eigenen Kapiteln werden aber auch das Münchner Umland, Bayern, jährliche Veranstaltungen, Münchner Flair, die offiziellen statistischen Zahlen und wichtige Adressen vorgestellt.

Dem Nachschlagen dienen neben der thematischen und alphabetischen Ordnung ein ausführliches Inhaltsverzeichnis und ein ebenso reichhaltiges Namens- und Sachregister.

Gewöhnungsbedürftig ist, dass im Register viele Einträge thematisch unter Oberbegriffen zusammengefasst wurden, die nicht immer sofort intuitiv erfasst werden (z.B. muss man die Blutenburg unter „Schlösser“ suchen). Auch darf man die Ordnung nach Straßennamen nicht zu eng sehen, denn schlecht einer einzigen Straße zuzuordnende Dinge (wie der Englische Garten) treten auch mal als eigene „Straße“ auf.

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Josef H. Biller und Hans-Peter Rasp, München - Kunst & Kultur

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Reclam Städteführer Architektur und Kunst München von Michael und Edda Neumann-Adrian

Dieser Führer kommt zwar etwas antiquiert daher (nur wenige Fotos, und die in Schwarz-Weiß), aber gewichtige Argumente sprechen für ihn: Er ist jackentaschengerecht, leicht, rundgangorientiert, mit Register und Karten versehen - und preiswert.

Natürlich kann man das anderswo alles auch größer, schöner, farbiger haben, aber das hat dann auch seinen Preis und sein Gewicht.

[hrh 15.10.10.]

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Michael und Edda Neumann-Adrian, Reclam Städteführer
Architektur und Kunst München

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Treffpunkt Biergarten! von Michael Reimer und Katrin Susanne Baur

Untertitel: 50 echte Biergärten in München und Umgebung mit Infos zu Radtouren, Spazierwegen und Bademöglichkeiten, deutsche Ausgabe.

Kurz vor Weihnachten dieses Buch zu empfehlen erscheint widersinnig, da draußen gerade Schneechaos und Kälte herrscht. Aber das Wetter ist in Oberbayern launischer als anderswo, und es gibt überall Glühwein...

Der Untertitel des Buches verspricht nichts, was das Buch nicht halten würde. Besonders lobenswert ist, dass darin bei der Beschreibung der Anfahrt nicht nur an die Autofahrer gedacht wird. Die Auswahl der beschriebenen Biergärten ist gut. Dass Vollzähligkeit nicht erreicht oder vielleicht auch gar nicht angestrebt wurde, ist zu verkraften, denn die wichtigsten Biergärten sind vertreten. Die Zusatzinformationen sind reichhaltig; das zeigt schon die Titelliste der Kurzinfotabelle, die den redaktionellen Teil begleitet: Wirt(e), Adresse, Telefon, Öffnungszeiten, (Anzahl der) Sitzplätze, Brauerei (denn nicht jeder trinkt jedes Bier), Maßpreis (auf Preußisch: Literpreis Bier), Schmankerltipp (auf Preußisch: Delikatessentipp), Anfahrt (mit öffentlichen Verkehrsmitteln, mit Auto).

Fazit: Für Einwohner und München-Touristen mit Zeit ein unbedingt empfehlenswertes Buch. Auch alte Biergartenhasen können hier etwas dazulerenen.

Im Buch fehlen:

  • Germering: Schusterhäusl. Kleinerer Biergarten im Wald an der Landstraße nach Alling, Tiergehege nebenan, (sehr) kleiner Kinderspielplatz (2011 wieder einmal geschlossen; für wie lange?).
  • M-Freiham: Kleinerer Biergarten im Gut Freiham, morgens im Schatten, (sehr) kleiner Kinderspielplatz, mit Auto über Stichstraße von der Landsberger Straße erreichbar, zu Fuß oder mit dem Rad am besten von S-Bahn Harthaus (Linie nach Herrsching) über den um 2008 alleeartig neu bepflanzten Landwirtschaftsweg.
  • M-Neuaubing: Aubinger Einkehr, Gößweinsteinpl. 7 (Zugang auch über Aufsesserplatz), 81249 München. Kleinerer Biergarten, umbaut und schattig. S-Bahn Neuabing (Linie nach Herrsching).
  • Die Liste wird nach eigenen Erfahrungen fortgesetzt werden.

    Hinweise für Uneinheimische: In einem richtigen Biergarten, die nicht nur so heißt, kann man sein Mitgebrachtes verzehren, aber Getränke müssen vor Ort gekauft werden. Mitbringen einer kleinen Tischdecke ist üblich und ratsam. Bier (hell, dunkel) gibt es gewöhnlich nur als Maß (1 Liter), die (!) man sich aber auch teilen kann. Meist gibt es nur das Weißbier (Weizenbier) auch als Halbe (0,5 Liter). In den meisten Biergärten gibt es heutzutage nicht nur Bier, sondern auch viele andere Getränke zu kaufen. An vom Personal gedeckten Tischen wird man (zwangsweise) bedient, kann aber meist dennoch Mitgebrachtes verzehren; an den anderen Tischen herrscht Selbstbedienung. Zwischenformen sind selten, aber möglich.

    Achtung: Die Mode reißt allmählich ein, auch jede Restaurant-Terrasse mit Zwangsbedienung und Mitbringverbot Biergarten zu nennen. Achten Sie auf die ungedeckten Tische, aber auch diese sind immer weniger eine Garantie!

    Nochmals Achtung: Wenn man sein Essen im Biergarten kauft (und das Angebot ist oft mehr als verlockend), statt es - wenigstens großenteils - mitzubringen, kommt ein Biergartenbesuch schnell mal teurer als das Aufsuchen einer Gastwirtschaft!

    [hrh 22.12.10.]

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    Michael Reimer und Katrin Susanne Baur, Treffpunkt Biergarten!

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    Wandern mit dem MVV von Alexander Freitag und Klaus Wergles

    120 Wandertouren rund um München, deutsche Ausgabe.

    Wer das Münchener Umland ohne Autostress und Stau erleben will, sollte sich dieses Büchlein zulegen. Die Wanderungen sind nach S-Bahnlinien geordnet und recht ordentlich beschrieben. Auf alles für eine Fußwanderung Wichtige wird in einer klaren Ordnung hingewiesen. Kleine Kartenausschnitte und Fotos wichtiger Sehenswürdigkeiten sowie, bei Bedarf, kurze historische oder geografische Erläuterungen ergänzen die Wegbeschreibungen.

    Die Nummern der S-Bahnlinien sind auch in der neuesten Buchausgabe leider schon wieder veraltet, und ein alphabetisches Register der Ortsnamen und sonstigen wichtigen Begriffe fehlen. Auch beschränkt sich das Buch m.E. zu sehr auf die S-Bahn. Vor allem bei Wanderungen mit dem gleichen Hin- und Rückweg könnte der Hinweis auf eine passende Buslinie oder einen nicht zum MVV-Tarif gehörenden Nahverkehrszug dem Wanderer einen echten Vorteil bringen. Ich kenne aber derzeit keine wirkliche Alternative zu diesem Buch.

    Wegen der o.g. Schwächen des Buches habe ich begonnen, meine persönlichen Wandererfahrungen im Münchener Umland unter Abgleich mit diesem Buch niederzuschreiben. Siehe hierzu Erwandertes rund um München (PDF rd. 670 kB).

    [hrh 01.10.06., 18.12.13]

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    Alexander Freitag und Klaus Wergles, Wandern mit dem MVV

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    Frankreich

    Eigenwerbung Buch

    Elsass von Rita Henß

    Gehört zur DUMONT-Reihe Reisen für Genießer.

    Mit den Kapiteln Landhotels und Gästezimmer sowie Winstuben und Restaurants durchkämmt der Reiseführer das ganze Elsass nach Genießerecken. Îmmer wieder wird auch auf Ausflugs- und Besichtigungsmöglichkeiten hingewiesen. Dazu kommen ein Kapitel mit Einkaufstipps, ein kulinarischer Sprachführer, eine Liste interessanter Adressen zu Aktivitäten und Veranstaltungen, allgemeine Reisetipps, ein ausführliches Register und eine Straßenkarte des Elsasses.

    Fazit: Wer nicht nur ins Elsass reisen, sondern auch im Elsass genießen möchte, ist mit diesem Reiseführer in handlichem Format gut bedient.

    [hrh 25.06.13]

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    Rita Henß, Elsass

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    [Alles übers Elsass]

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    [Alles übers Elsass]

    Die Verweise [Alles übers Elsass] führen zu anderen Büchern übers Elsass, weil das Buch von Rita Henß im betreffenden Portal nicht angeboten wird.

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    Italien

       

    Die Italiener pauschal von Martin Solly

    Kurze Darstellung der „typischen" Eigenheiten der Italiener, gelesen auf Deutsch. Originaltitel: Xenophobe's Guide to the Italians, d.h. in etwa „Des Fremdenfeindlichen Führer zu den Italienern“ oder freier: „Italienführer für Fremdenfeindliche“.

    Diesem kurzen, aber gut gezielten Rundumschlag im Gestrüpp der nationalen Vorurteile fehlt jede Häme und Feindseligkeit. Er wurde geschrieben von einem, der in Italien lebt und die Italiener (trotz allem) mag, und für Leute, die immer wieder gern auf die große Halbinsel oder auch die dazugehörenden Inseln fahren, weil sie sich dort (trotz allem) wohl fühlen.

    Wer unbedingt will, kann in dem Buch natürlich viele seiner bösen Vorurteile bestätigt finden, denn Martin Solly redet nicht um den heißen Brei herum; aber diese Haltung würde dem Autor und seinem Buch nicht gerecht. Besser ist es, das Buch mit einem Schmunzeln auf den Lippen zu lesen und nicht päpstlicher als der Papst zu sein.

    Als langjähriger und überzeugter Italienfahrer (in keinem anderen Land Europas kann man derart problemlos mit Kindern reisen) habe ich das Buch genossen und im Nu verschlungen.

    Anmerkung zum englischen Titel: Das Wort „xenophobe“ wird meist mit „fremdenfeindlich“ übersetzt, aber von seinen griechischen Bestandteilen her heißt es eigentlich "fremdenängstlich" oder "von Angst vor dem Fremden geplagt“, - und da ist viel Wahres dran...

    [hrh 24.04.06]

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    Martin Solly, Die Italiener pauschal

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    Toscana von Hella Kothmann und Wolf-Eckart Bühler

    Untertitel: Handbuch für individuelles Entdecken.

    Das umfangreiche Buch (über 650 Seiten) gibt erschöpfende Auskunft über so ziemlich alles, was ein deutschsprachiger Tourist über die Toskana wissen will, und ist auch - wegen seines handlichen Formats und trotz seines spürbaren Gewichts - auch für unterwegs gut geeignet. Die Artikel sind von angemessener Länge und Tiefe und über die geografisch geordneten Großkapitel sowie mit Hilfe des Registers im Anhang leicht zu finden. Das Buch bietet auch (einfache) Straßenkarten der Region sowie die (recht detaillierten) Stadtpläne aller wichtigen toskanischen Städte. Achtung: Ein kleinerer Stadtplan kann auch schon mal bei dem diese Stadt beschreibenden Artikel stehen statt im Anhang wie diejenigen der größeren Städte.

    Nachteil: Wem viel an bunten Bildern liegt, muss ein anderes Buch wählen, denn hier sind alle Fotos schwarz/weiß! Das liegt überhaupt nicht im Trend unserer Zeit, hat aber vielleicht zu dem relativ günstigen Preis des Buches beigetragen.

    Natürlich findet man vor Ort auch einmal ein touristisches oder kulturelles Juwel, das in dem Buch nicht vorkommt. Aber das kann in Italien nicht anders sein, denn um wirklich alle Sehenswürdigkeiten dieses Landes zu beschreiben, bräuchte man kein Buch, sondern eine Bibliothek!

    Als ein solches Juwel betrachte ich übrigens - im Einvernehmen mit meinen drei Mitreisenden - das im Buch unerwähnte kleine Dorf Torri in der Nähe von Rosia, westlich von Siena, mit seinem prächtigen alten Kreuzgang, der einem von einem netten und gesprächsbereiten älteren Herrn jeden Morgen gezeigt wird. Eintritt ist (war 2008) frei, aber am Ausgang steht ein kleiner Spendenkorb. Parken sollte man am Fuß des Berges, z.B. auf dem großen Parkplatz des kleinen, aber rundum netten Ristorante Bar La Serva ubriaca, wo man gut und günstig draußen oder drinnen essen und trinken kann. Wenn man vom Eingang durch den Gastraum zur gegenüberliegenden Wand geht, kann man - v.a. nachmittags - durch das Fenster die Domkuppel von Siena in der Ferne leuchten sehen.

    [hrh 24.10.08]

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    Hella Kothmann und Wolf-Eckart Bühler, Toscana
    Handbuch für individuelles Entdecken

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    Venedig, Kunst & Architektur von Giandomenico Romanelli (Hrsg.)

    Kunst- und Architekturführer, gelesen auf Deutsch. Italienischer Originaltitel: Venezia l'arte nei secoli. 2 Bände.

    Wer Venedig liebt, sollte sich diese beiden ausgezeichnet kommentierten Bildbände gönnen oder sie zumindest auf seine Wunschliste setzen! Eigentlich handelt es sich um eine Sammlung wissenschaftlich fundierter, aber ansprechend geschriebener Aufsätze, die der Geschichte und der Eigenart der venezianischen Kunst nachgehen und ihre Thesen mit großartigen Bildern unterlegen. Allein die sehr zahlreichen Fotos mit ihrer Spitzenqualität sind mehr als ihr Geld wert. Mit diesen Büchern kann man nicht nur seine letzten Venedig-Reisen genüsslich nachvollziehen oder die Kunst- und Architekturaspekte der nächsten vorbereiten, sondern auch ein fundierteres Verständnis der venezianischen Kunst bekommen.

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    Giandomenico Romanelli (Hrsg.), Venedig, Kunst & Architektur

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    deutsch (2 Bde.) - englisch - englisch - englisch - französisch (Taschenbuch)

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    Wege am Wasser von Gianni Bodini

    Erschienen unter diesem Titel 1993, Titel neuerer deutschsprachiger Ausgaben: Waalwege in Südtirol (2006, 2010). Untertitel: Südtiroler Waale. Ein Bildwanderführer durch eine untergehende Kultur. Gelesen und genutzt auf Deutsch. Italienischer Originaltitel unbekannt, vielleicht nie erschienen.

    Eine der touristischen Attraktionen Südtirols, die man großenteils auch dann genießen kann, wenn man mit steilen Wanderwegen nicht ganz klarkommt, sind die alten Bewässerungskanäle. Viele von ihnen werden von einen schmalen, meist schattigen Weg begleitet, den früher der Waalwächter („Waaler“) benutzte, um am Kanal entlangzugehen und ihn von etwa hineingefallenem Geröll, Laub oder Gestrüpp zu befreien. Er brauchte dazu nicht ständig unterwegs zu sein, denn die gefährdeten Waale hatten an einer Stelle meist eine kleine Waalglocke („Waalschelle“), die mit einem Wasserrad vebunden war. Solange der Waalwächter von weitem den regelmäßigen Schlag der Glocke hörte, wusste er, dass das Wasser ungehindert floss. Nur wenn der Glockenklang verstummte, musste er sich auf den Weg machen, weil irgendetwas den Fluss des Wassers hemmte und beseitigt werden musste. Diese Glocken sind nur noch an einigen wenigen Stellen intakt, aber die Waalwege sind heute beliebte Wanderwege, weil die Waale (und damit die Waalwege), um einen regelmäßigen und nicht zu stürmischen Fluss des Wassers zu gewährleisten, selbst im felsigen Geländer nur geringes Gefälle haben. Bei höher im Gebirge fließenden Waalwegen kann allerdings der Anmarschweg etwas steiler sein.

    An manchen vielbegangenen Waalwegen haben sich inzwischen - meist kleinere, manchmal sogar improvisierte - Wandererraststätten („Jausenstationen“) angesiedelt, wo man in angenehmer Umgebung seinen Durst stillen und Südtiroler Spezialitäten essen kann.

    Ich habe mit meiner Frau das hier vorgestellte Buch oft zur Vorbereitung von Waalwanderungen benutzt und schaue seine vielen wunderbaren Fotos immer wieder gern an. Zur praktischen Durchführung der Wanderungen rate ich Ihnen allerdings, sich bei der nächsten Touristeninformationsstelle eine kleine, meist kostenlose Wegekarte zu besorgen. Die ist kompakter und leichter - und schont das Buch.

    Fazit: Für Südtirolwanderer unbedingt empfehlenswert.

    INFO / KAUF
    Gianni Bodini, Wege am Wasser (bzw. Südtiroler Waale)

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    deutsch (1993) - deutsch (2000) - deutsch (2006) - deutsch (2010)

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    deutsch (2006) - deutsch (2010)
    italienisch (1993)

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    italienisch (1993)

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    Russland

       

    Ballade vom Baikalsee. Begegnungen mit Menschen und Landschaften von Klaus Bednarz

    Reiseberichte. Auf Deutsch gelesen.

    Das Buch bringt eine gute Mischung historischer, ethnologischer, geografischer, ökologischer, ökonomischer und touristischer Informationen, und das in einem angenehm lesbaren Stil, der die Informationen geschickt in das menschliche Abenteuer zweier Reisen (eine Sommer- und eine Winterreise) verpackt, die der Leser gefahrlos miterleben darf. Der Untertitel “Begegnungen mit Menschen und Landschaften” ist Programm und gibt dem Buch eine starke menschliche Ausstrahlung.

    Die Faszination und die Gefährdung dieses größten Süßwasserreservats der Erde mit seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt wird sehr gut vermittelt, zumal die Reiseberichte in eine historisch-mythologische Einführung und einen umweltschützerischen Ausklang eingebettet sind.

    INFO / KAUF
    Klaus Bednarz, Ballade vom Baikalsee.
    Begegnungen mit Menschen und Landschaften

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    Skandinavien

       

    Baedecker Allianz Reiseführer Skandinavien

    Ein umfassender Führer in gewohnt guter Baedecker-Qualität, aber für jemanden, der nicht alle skandinavischen Länder auf einmal bereist, zu schwer, zu umfänglich und notgedrungen nicht detailfreudig genug.

    I n f o r m a t i o n   /   K a u f
    Baedecker Allianz Reiseführer Skandinavien

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    Südschweden mit Stockholm (DuMont) von Jutta Westmeyer

    Ein mit gutem Blick fürs reisewichtige Detail persönlich geschriebenes Buch mit angemessenem Umfang.

    I n f o r m a t i o n   /   K a u f
    Jutta Westmeyer, Südschweden mit Stockholm (DuMont)

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    Spanien

       

    Mallorca, ein Jahr von Heinrich Breloer und Frank Schauhoff

    Reiseführer in Romanform. Mitarbeit: die bei anderen Mallorca-Büchern als Mitautorin auftretende Tonina Oliver.

    Der Roman geht nach dem aus Naturfilmen im Fernsehen hinlänglich bekannten Schema vor: Man nehme ein Individuum (z.B. einen Affen, ein Löwenbaby) und begleite es durch ein ganzes Jahr in seiner Lebensumgebung, die sich gemäß dem Lauf der Jahreszeiten ständig wandelt. In dem Mallorca-Roman ist es ein deutscher Journalist, der allerdings ein Jahr lang nicht in seiner normalen Umgebung, sondern in seinem selbstgewählten Exil auf Mallorca gezeigt wird.

    Die Handlung ist einfach: Der Journalist hat eine Art Burn-out und beschließt, eine Auszeit von einem Jahr auf Mallorca zu nehmen, wo ihm dann ständig Dinge passieren, die ganz zufällig wichtige kulturelle, geschichtliche, soziale und touristische Aspekte der bei gewissen Deutschen so beliebten Urlaubsinsel vorführen, natürlich mit dem Anspruch, das wahre, unverfälschte Mallorca zu zeigen. Als persönliche „Fremdenführer“ erklären dem Journalisten einheimische Deutsche und Mallorquiner(innen), was jeweils Sache ist. Das geschieht unterwegs, in der Dorfkneipe (die mit schöner Regelmäßigkeit mit Bar falsch übersetzt wird) und natürlich auch im Bett. Bis zum Ende bleibt offen, ob der Journalist jemals wieder nach Deutschland zurückkehrt. Denn sein Auge ist auf eine schöne Mallorquinerin gefallen...

    Fazit: Nett zu lesendes Buch, das als Roman sicher nicht in die große Weltliteratur aufgenommen werden wird, aber mit dem man seinen ersten Mallorca-Urlaub in entspannter Weise mental vorbereiten kann. Man darf dann nur nicht enttäuscht sein, wenn es einem vor Ort nicht ganz so ideal wie besagtem Journalisten ergeht.

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    Heinrich Breloer und Frank Schauhoff, Mallorca, ein Jahr

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    Tschechien

       

    Tschechien von Kerstin und André Micklitza

    Gut illustrierter und getexteter Reiseführer. Viele schöne Fotos machen Lust aufs Reisen. Praktische Hinweise zu Land und Leuten, Unterkunft, Beköstigung, Entfernungen, Benimmregeln und allem, was man sonst so wissen muss, lassen kaum Fragen offen. Auch ein kleiner Sprachführer ist dabei.

    Fazit: Ein gediegener Führer, gemacht von Autoren, die sich auskennen. Nachteile: Das Buch umfasst ganz Tschechien und ist recht schwer. Vor allem jemand, der nicht die ganze Republik bereist, wird sich ärgern, dass er so viel Gewicht auf Wanderungen mitschleppen muss. Auf regionaler oder lokaler Ebene kann eine Ergänzung durch Kartenmaterial (das ja auch oft touristische Hinweise liefert) sinnvoll sein. Die Aufteilung des Registers in Personen- und Sachregister einerseits und Ortsregister andererseits war für mich etwas gewöhnungsbedürftig, aber man gewöhnt sich dann doch dran.

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    Kerstin und André Micklitza, Tschechien

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    Ungarn

       

    Ungarn Baedecker Allianz Reiseführer

    Reiseführer, auf Deutsch, mit Straßenkarte.

    Ausführlich, aber nicht geschwätzig, reich bebildert, gut gegliedert, klar präsentiert, mit einem ausführlichen Register versehen, handlichen Formats und robuster Machart, ist dieses Buch der ideale Begleiter auf einer Ungarnreise, der einen auch unterwegs über alles Wissens- und Sehenswerte informiert. Seine Stärke liegt in der guten Benutzbarkeit unterwegs, denn alle wichtigen Reiseziele sind wie in einem Wörterbuch alphabetisch angeordnet, so dass man nur in Ausnahmefällen über das reichhaltige Register gehen muss.

    Wer modernistischen Layout-Schnickschnack liebt, wird die Baedecker-Führer vielleicht zu gediegen finden, doch sind sie in ihrer gekonnten Art, auf engem Raum reichhaltige und nützliche Informationen zu bieten, kaum zu übertreffen. Ich selbst komme immer wieder darauf zurück.

    Gewiss ist das Gewicht des Buches auf Fußwanderungen nicht zu unterschätzen (aber auch nicht überzubewerten), doch dafür hält das Papier lange und wiederholte Reisen aus, ohne zu zerfleddern oder unansehnlich zu werden. Das Buchformat ist taschengerecht. Wen das Gewicht stört, der kann den Führer ja auch mal im Hotel lassen und ihn dort zur Vor- und Nachbereitung des betreffenden Tagesprogramms benutzen. Ich habe ihn einmal ganz zuhause gelassen und habe es sehr bereut.

    Die mitgelieferte Straßenkarte ist von guter Qualität und viel handlicher als andere, vergleichbare Karten.

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    Baedecker Allianz Reiseführer: Ungarn

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    Ungarn Dumont Reise-Taschenbuch

    Reiseführer, auf Deutsch.

    Dieser Reiseführer ist insgesamt viel weniger reichhaltig als der entsprechende Baedecker, aber er hat seine Stärke in den eingestreuten längeren Artikeln zu einzelnen Spezialthemen geschichtlicher, geografischer, kultureller oder sonstiger Art.

    Das Buch eignet sich viel mehr zum Durchlesen als zum gezielten Nachschauen und stellt insofern eine gute Ergänzung zum Baedecker dar, um eine Reise vor- oder nachzubereiten. Ich persönlich würde keine Ungarnreise nur mit diesem Buch machen, habe den Kauf aber nicht bereut.

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    Dumont Reise-Taschenbuch: Ungarn

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    Ungarn Marco Polo

    Reiseführer, auf Deutsch.

    Dieser schmale Reiseführer ist für den Rucksacktouristen gedacht, der ein dickeres Buch nicht in seinem Gepäck unterbrächte oder auf derselben Reise durch mehrere Länder kommt und daher die Mitnahme von Dokumentation für jedes einzelne Land stark einschränken muss. Mehr als ein eher oberflächlicher Erstkontakt mit dem Reiseland ist mit diesem Buch nicht drin, aber immerhin: Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Reiseinformationen werden in zwar knapper, aber klarer und ansprechender Weise gebracht. Wer ein Land intensiv kennenlernen will, sollte sich einen ausführlicheren Führer anlachen.

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    Marco Polo: Ungarn

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    Benimm

       

    Der koschere Knigge von Michael Wuliger

    Untertitel: Trittsicher durch die deutsch-jüdischen Fettnäpfchen.

    Ein Benimm-dich-Buch, auf Deutsch gelesen.

    Die Begegnung eines Deutschen mit einem Juden ist auch Jahrzehnte nach dem Holocaust immer noch eine seltenere und keineswegs selbstverständliche Sache. Ständig steht die Frage im Raum, wie man sich als Nachfahre des Tätervolkes einem Nachfahren des Opfervolkes gegenüber verhalten soll, und unser Bild von „dem Juden an sich“ ist so stark von den religiösen und zivilen Traditionen des osteuropäischen Judentums geprägt, dass die Kluft nur schwer zu überwindbar scheint.

    Der Autor bringt mit vielen humorvollen Beispielen Licht ins Dunkel und entschärft viele mögliche Konflikte dadurch, dass er zeigt, dass viele in Deutschland lebende Juden ganz ähnliche Zivilisationsprobleme mit ihren Brüdern aus dem Osten haben, weil sie in ihrer Mehrheit eigentlich nicht viel anders leben als die deutschen Nichtjuden.

    Titel: Mit dem Wort koscher wird die Erwartungshaltung der Leser in Richtung Judentum gelenkt, aber glauben Sie nicht, dass Sie hier eine Anleitung zur koscheren Bevorratung und zum koscheren Kochen finden werden! Der Autor glaubt nämlich, dass sie das nicht brauchen... Aber lesen Sie selbst!

    Fazit: Das Büchlein soll mögliche Begegnungen zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland entdramatisieren, und das schafft es auch. Ich fand es äußerst lesenswert und außerdem humorvoll spritzig.

    [hrh 20.01.12]

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    Michael Wuliger, Der koschere Knigge

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    Fettnäpfchenführer Schweden von Delia Kübeck

    Untertitel: Die ungeahnten Geheimnisse blaugelber Etikette.

    Ein Benimm-dich-Buch für Schweden, auf Deutsch gelesen.

    Als Familie Müller mit ihren zwei Kindern nach Schweden in den Urlaub fuhr, waren beide Eltern der Meinung, dass sie sich als Deutsche zu ihren freundlichen, umgänglichen, hilfsbereiten, freizügigen und unkomplizierten nordgermanischen Cousins auf den Weg machten, und erwarteten entspannte und erholsame Ferien ohne Kulturschock und ohne peinliche Missverständnisse. Sie hatten dabei völlig übersehen, dass die Schweden ihr herrliches Sommerurlaubsland auch im Winter bewohnen müssen, dass unter diesen Umständen die endlosen Weiten des Landes nicht nur zur Bedrohung werden, sondern auch den Charakter und Sitten ihrer Bewohner prägen sowie, dass die Schweden eine ganz eigene politische, gesellschaftliche und religiöse Geschichte hinter sich haben.

    Familie Müller tappt also trotz guten Willens von einem Fettnäpfchen ins andere und muss so manche peinliche Situation überstehen, und Delia Kübeck erklärt uns Lesern geduldig, was da eigentlich vor sich geht. Damit wir es im nächsten Schwedenurlaub besser machen.

    Das Buch geht noch zwei gewichtige Schritte weiter, denn es konfrontiert Familie Müller nicht nur mit den Urlaubsfettnäpfchen, sondern lässt Herrn Müller eine Arbeitsstelle in Schweden finden und begleitet die Familie schließlich sogar bei ihrer endgültigen Auswanderung ins trotz Fettnäpfchenslalom heiß geliebte Urlaubsland.

    Fazit: Man kann natürlich auch völlig unvorbereitet nach Schweden fahren und wird, wenn man es nicht ganz toll treibt, keine Katastrophe erleben. Aber es kann dann unnötige Irritationen geben, die Sie wahrscheinlich gar nicht bemerken, denn Schweden scheuen sich in der Regel vor offener Kritik. Ich war schon mehrfach zum Urlaub in Schweden und habe ihn immer genossen, aber den Ablauf so mancher Begegnung mit der einheimischen Bevölkerung habe ich erst nach der Lektüre dieses Buches richtig verstanden.

    [hrh 21.01.12]

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    Delia Kübeck, Fettnäpfchenführer Schweden

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    Humor

    Der Weltenbummler Reisepass von Berlin Press

    Nicht wirklich ernster Reiseführer, auf Deutsch gelesen.

    Dieser humorige „Reiseführer“ im Format eines etwas dicklichen Reisepasses versucht weniger, die Leser zu informieren, als sie zum Lachen zu bringen. Das gelingt ihm auch häufig. Ganz nebenbei erfährt man schon auch einiges Interessante über Sitten, Gebräuche und Gesetze ferner, naher und sehr naher Länder...

    Um Lacher zu erzeugen, verkürzen die Redakteure die angebotenen Botschaften allerdings oft in unangemessener Weise. Auf diese Art und Weise erscheint vieles skurriler, als es in Wirklichkeit ist, und oft wird auch der Sinn des Ganzen dem erzielten Lacher geopfert.

    Titel: Man kann sich fragen, ob die Herausgeber dieses Büchleins sich der witzigen Hinterlist ihres Titels bewusst waren. Bei oberflächlichem Hinschauen glaubt man ja einen Kandidaten für Bastian Sicks Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod vor sich zu haben, denn der Verdacht, dass hier einer der vielen modischen Amerikanismen vorliegt, drängt sich sofort auf: Der Weltenbummler Reisepass stände dann hier statt Der Weltenbummler-Reisepass. Aber was, wenn hier ein - sehr literarischer - Genitiv überlebt hat, also Der Weltenbummler Reisepass statt Der Reisepass der Weltenbummler steht? Nicht schlecht, Herr Specht! - Der Titel ist allerdings der einzige textliche Beitrag der Redakteure, die ansonsten nur fremde textliche Fundstücke präsentieren. Nachdem sie sie humorgerecht verhackstückt haben...

    Fazit: Wer nur lachen oder zum Lachen bringen will, ist mit diesem auch geschenkfähigen Büchlein gut bedient. Ernsthaftere Gemüter könnten sich an den redaktionellen Unsachlichkeiten oder an den ziemlich willkürlich zwischen die Texte gestreuten, mehr oder weniger kuriosen Illustrationen und Hinweisschildern stören.

    [hrh 25.01.10]

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    Berlin Press: Der Weltenbummler Reisepass

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    Bild: Hundi lebt

    Hans-Rudolf Hower 2002

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    Häufige Fragen - Webmaster

    Letzte Aktualisierung: 06.04.16