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Willkommen
Die hier beschriebene Neon-Installation gehört zu den Werken des italienischen Neon-Künstlers Maurizio Nannucci, von denen drei am Gebäude der Germeringer Stadthalle zu sehen sind.
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Gesamtansicht |
Fotos: Hans-Rudolf Hower 2013 |
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Inschrift
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Kommentar
Jeder, der in seinem Leben etwas Latein gelernt hat, denkt bei IQED - nach kurzem Zögern wegen des ungewöhnlichen „I“ - an die Auflösung, die ich oben gegeben habe. Die klassische lateinische Abkürzung - wieder mal eine Übersetzung aus dem Griechischen - kommt nämlich seit der griechisch-römischen Antike ohne diesen Buchstaben daher, nämlich als QED (= quod erat demonstrandum, das ist lateinisch für „was zu beweisen war“). Damit schließt man traditionell einen logischen oder mathematischen Beweis ab. Selbst im modernen Internet gibt es aber sehr wenige Belegstellen, die einen Bezug zwischen IQED und der von Alters her bekannten Bedeutung von QED herstellen. Dafür haben sich alle möglichen Firmen und Musikgruppen das erweiterte Kürzel - zufällig, als Werbegag oder aus Unkenntnis? - zu eigen gemacht. Beispiel: Institut für Qualitätssicherung in Ernährungsmedizin und Diätetik (IQED).
Da erstens das hier vorangestellte „I“ in gutem Latein überflüssig ist, ja eher unbeholfen klingt, und zweitens die Inschrift von Maurizio Nannucci stammt, der gern die Leute zum Grübeln bringt, ist es nicht nur erlaubt, sondern angebracht, über mögliche Deutungsvarianten nachzudenken.
Die einfachste alternative Deutung wäre id quod esset demonstrandum (das, was zu beweisen wäre). Am besten mit gedachten drei Punkten danach, denn was zu beweisen wäre, müsste erst noch gesagt werden. Auch id quo errat demonstrator (das, worin sich der Beweisende irrt) und id quod est dubitandum (das, was anzuzweifeln ist) wären Anlehnungen an bekannte Kalauer unter Lateinfreunden. Man könnte aber noch weiter gehen und auch andere Sprachen heranziehen. Wer sagt denn, dass Nannucci hier überhaupt ans Latein gedacht hat?
Wie wäre es zum Beispiel mit folgenden Gedankenspielen?
Eine weitere Möglichkeit wäre die Annahme eines weißen Buchstabens in dem weißen Feld. Der würde dann wie ein Joker wirken, also einen beliebigen Wert annehmen können, - und der Beginn der Buchstabenreihe wäre offen. Da rauchen die Hirnwindungen!
Wenn Ihnen weitere Deutungsmöglichkeiten einfallen, dann schicken Sie sie uns doch! Die besten werden wir hier veröffentlichen. Vielen Dank im Voraus!
Literatur
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Mein persönlicher Tipp
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Ankunft mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Zur Anreise nach Germering und zum Roten Faden als Ausgangspunkt der Wegbeschreibungen siehe Inschriften in Germering.
Gehen Sie entgegen dem Uhrzeigersinn um den Kreisverkehr herum, an der Post vorbei, über die Seitenstraße hinweg und dann am Rand des Theres-Giehse-Platzes entlang den Fußgängerweg nach rechts. Am Ende des Platzes gehen Sie geradeaus an der rechten Seite der Stadthalle entlang, bis Sie weit oben auf der weißen Wand die hier beschriebene Neon-Installation sehen. Wenn es das Wetter und die Bodenbeschaffenheit erlaubt, können Sie nach rechts die begrasten Stufen hochgehen, um eine bessere Sicht zu haben.
Angaben zur Anreise entsprechen unseren persönlichen Kenntnissen oder sogar Erfahrungen, aber wir können keinerlei Verantwortung für ihre Richtigkeit übernehmen. Wenn Sie diese Seite lesen, können sich in der Wirklichkeit Veränderungen ergeben haben.
Hans-Rudolf Hower 2013
Letzte Aktualisierung: 31.07.19
